Gate Ruhr Projekt: Hält Politik betroffene Bürger aussen vor?

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hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Engagierte Bürgerinnen und Bürger sind von einem Pressetermin führender SPD Politiker mit der Projektleitung am Gate Ruhr Standort enttäuscht. Obwohl Bürgermeister Arndt über soziale Medien mit den Aktiven der Bürgerinitiative Hamm- Sickingmühle Verbindung hat, gab es von seiner Seite keine Einladung zur Teilnahme.

Chance für Bürgerdialog

An dem Termin nahmen Bürgermeister Werner Arndt und RAG Montan Immobilien-Geschäftsführer Michael Kalthoff, Geschäftsführer der gate.ruhr GmbH Michael Dinklage und Volker Duddek sowie der Marler Wirtschaftsförderer Dr. Manfred Gehrke teil, alle die an gate Ruhr beteiligt sind. Sie hätten vor Ort den Bürgern auf ihre besorgten Fragen Antwort geben können.

Bürgerinnen und Bürger enttäuscht

"Dabei wäre es durchaus möglich gewesen, dass wir als Betroffene unsere Sorgen und Nöte vor Ort darstellen, anscheinend ist es der Politik egal wie es uns hier geht", meint ein Mitglied der Initiative, Vor allem eine Aussage des Landtags- Abgeordneten Löckler sorgte für Erstaunen. "Wenn die uns hier reinen Wein einschenken wollen, dann sollte jetzt langsam auch Butter bei die Fische!", sagt eine aktive Bürgerin dazu. Befürchtungen werden laut, dass dieses Projekt ohne Mitbestimmung der Anwohner "nach Plan" durchgezogen wird.

Zunahme an LKW Verkehr

Vor allem befürchten Bewohner der Zollverein Siedlung eine erhebliche Zunahme an LKW Verkehr.
"Wir werden hier von allen Seiten umzingelt; von der Autobahn, dem Chemiepark und jetzt noch von Gate Ruhr!", empört sich ein Bürger der Siedlung. Die Bürgerinitiative ist weiterhin mit dem Sammeln von Unterschriften aktiv und beabsichtigt weitere Aktionen.

Protestzug gegen Naturzerstörung und Waldvernichtung

Mit einem Spaziergang über die Carl-Duisberg Straße zur Baustellen Tafel an der Nordstraße, soll ein öffentlicher Protestzug gegen Naturzerstörung und Waldvernichtung im Marler Norden stattfinden.