FRIDAYS FOR FUTURE: Globaler Klimastreik am 23. September 2022

Letztes Jahr im Ahrtal: die Flut, Zerstörung und Verwüstung. Knapp ein Jahr später überall: die Hitze. 39°C in Duisburg, 40°C in London, über 45°C in Spanien. Waldbrände, Hitzetote und Dürren. In den Medien dominieren Bilder der Klimakrise und wir sehen, wie wenig sich geändert hat, wie aus Macht- und Profitinteressen Klimagerechtigkeit verschleppt wird: Regierungen fördern mehr Kohle, erklären Gas und Atom als nachhaltig, beuten mit weiteren Gas- & Ölpipelines den globalen Süden aus. Die Klimakrise ist hier und jetzt, und die Politik versagt völlig. Das ist mehr als deutlich. 
So kann es nicht weitergehen. 

Am 23. September gehen wir wieder auf die Straße.

Überschwemmungen genau wie die Hitzewellen, die wir jetzt erleben, dürften künftig zur Normalität gehören. Niemand wird von der Klimakrise unberührt bleiben. Das sagen Expert*innen und das erleben Menschen aus dem Globalen Süden schon seit Jahren.

“Die Klimakrise ist eine ungerechte Krise. Sie belastet manche Menschen stärker als andere”, schreibt Vanessa Nakate, Klimaaktivistin aus Uganda. Die Most Affected People And Areas tragen am wenigsten zur Klimakrise bei, trotzdem leiden sie am stärksten unter ihr. Denn die Klimakrise ist eine Gerechtigkeitskrise – befeuert durch Politik der Industrienationen, die auf kurzfristige Profite ausgelegt nicht nur sprichwörtlich weiter Öl ins Feuer gießt. Am 23. September wird deshalb der Ruf nach Klimagerechtigkeit, nach echten sozialen Lösungen laut.