Flugzeugabsturz eines Ultra-Leichtflugzeuges am Verkehrslandeplatz Marl-Loemühle
Am 07.07.2013, gegen 17.20 Uhr, befand sich ein 37jähriger Flugzeugführer mit seinem gemieteten Ulta-Leichtflugzeug im Landeanflug auf den Flugplatz Marl-Loemühle. Kurz vor dem Erreichen des Flugplatzes stürzte das Flugzeug aus bisher ungeklärter Ursache auf ein neben dem Flugplatz gelegenes Feld. Im Flugzeug befand sich der Pilot und eine 49 Jahre alte Frau. Der Pilot erlitt bei dem Absturz eine Platzwunde am Kopf, die Begleiterin einen Schock. Beide wurde in ein Krankenhaus gebracht. Am Flugzeug entstand nach ersten Feststellungen Totalschaden.
Der Landeplatz, der nach einer Aussage der Befürworter eine “Jobmaschine” werden sollte, wird gerade an Feier- und Ruhetagen für die Bevölkerung zu einem großen Ärgernis, gerade wenn die Menschen Erholung suchen, fliegen die Flugmaschinen besonders oft über ihre Köpfe hinweg.
Jedes Jahr wieder, wenn es Sommer wird, wiederholt sich der immer gleiche Vorgang, die Marler Bürger streben ins Freie zur Erholung. Auf dem Flugplatz Loemühle steigen Flugzeuge auf. Dann erinnert man sich wieder an den Lärm aus dem vergangenen Jahr, der auch in diesem nicht weniger geworden ist, eher im Gegenteil, wie ich meine.
Der Flugverkehr, der hauptsächlich an Ruhe- und Feiertagen als besonders belästigend gilt, geht von lärmverursachenden Flugbewegungen aus, die von Freizeitfliegern verursacht werden. Wenn man auf den Parkplatz schaut und die Nummernschilder betrachtet, wird klar wie wie viele Freizeitflieger nicht aus dem Kreis Recklinghausen kommen.
Fritz Dechert, Vorsitzender der Bürgerliste WIR für Marl stellt klar:
Freizeitgestaltung einer Interessensgruppe gerade in Erholungszeiten darf nicht zu Lasten der Bevölkerung führen.
Besonders in den Flugschneisen nimmt die Belästigung mit der jahreszeitlich bedingten Steigerung der Flugbewegungen und dem vermehrten Aufhalten der Menschen im Freien deutlich zu.http://www.wir-fuer-marl.de/
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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