Erinnerungs- und Gedenkveranstaltung an der Grabstätte der Opfer des Ruhrkampfes
Die VVN-BdA Kreisvereinigung Recklinghausen e.V. hatte für den Sonntag 17.1.21 zu einer Erinnerungs- und Gedenkveranstaltung eingeladen. Etwa 15 Personen haben unter der Einhaltung des Abstands- und Maskengebotes an der Veranstaltung teilgenommen und eine Gedenkminute an der Grabstätte der Opfer des Ruhrkampfes und des Einmarsches der Reichswehr in Recklinghausen am 01.04.2020 erinnert.
Werner Sarbok, Sprecher der Stadtvereinigung der VVN-BdA in Recklinghausen erinnerte im ersten Redebeitrag an die Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg durch Angehörige der Garde-Kavallerie-Schützen-Division am 15.01.2019 in Berlin und spannte einen Bogen über den Kapp-Lüttwitz-Putsch vom 13. März 1920, den Hitler-Faschismus und die antikommunistische Nachkriegszeit bis hin zu den rechtsextremen Aktivitäten der heutigen Zeit. Abschließend machte er daauf aufmerksam, dass sich - nach seinen Informationen - die AfD in Vorbereitung auf die Bundestagswahlen am Sonntag, den 24.01.2021, im Ruhrfestspielhaus zu einer Kreiskonferenz treffen wird. Es gebe die Absicht zahlreicher Organisationen zu Aktionen gegen diese Veranstaltung der nationalistischen und erzkonservativen AfD.
In einem 2. Redebeitrag sprach Detlev Beyer-Peters, Vorsitzender der Kreisvereinigung der VVN-BdA, über die Entstehung des Denkmals auf dem Süder Friedhof Ende 1925 und dessen Abriss und Erneuerung im Jahr 2015. Er bedankte sich abschließend bei der DKP, den Linken, der Stadt Recklinghausen und dem Heimatverein, die sich gemeinsam mit der VVN-BdA für die Erneuerung dieses Denkmals stark gemacht hatten.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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