Eklat bei der Bürgerfragestunde im Marler Stadtrat zum Thema SARIA
Wieder gab es im Rat der Stadt bei der Fragestunde für Einwohner Ärger. Ein Vertreter der Intiative Marler haben Nase voll - Keine Erweiterung von SARIA in Marl Frentrop stellte das Verhalten des Ausschussvorsitzenden des Stadtplanungsausschuss in Frage.
Der hatte auf die facebook Seite eines Mitglieds der Initative gepostet:
Guten Abend Herr,
Heute stand als TOP 1 das Thema SARIA auf der Tagesordnung des Stadtplanungsausschusses. Es waren weder Bürger noch Bürgerinnen dazu mit Fragen da.
Viele Grüße
Jens Vogel
Eine glatte Unwahrheit.
Das Mitglied von WIR für Marl im Stadtplanungsausschusses stellte diesen Sachverhalt in der Ratssitzung richtig. Die Wahrheit ist: Es waren noch zwei Anwohner und MHNV-Vertreter im Im Ausschuss anwesend, die auch in der vergangene Woche im Stadtplanungsausschuss eine Frage gestellt hatten. Doch statt zum Thema Stellung zu nehmen und sich für die öffentliche Verbreitung seiner falschen Behauptung zu entschuldigen, nahm Herr Vogel gar keine Stellung: Er saß mit verschränkten Armen im Ratssaal und lächelte die MHNV-Vertreter wortlos an. Auch auf die zweite Nachfrage, ob er glaube, dass man so mit Bürgern umgehen kann, schwieg er weiter. Sein Fraktionschef Peter Wenzel nahm ihn aber in Schutz: Er behauptete, der Vertreter der Intiative Marler haben Nase voll - Keine Erweiterung von SARIA in Marl Frentrop würde mit dem Thema die Bürgerfragestunde missbrauchen. Scheinbar finden große Teile der SPD-Fraktion das Verhalten ihres Fraktionskollegen gegenüber Bürgern in Ordnung, denn sie applaudierten. Auch die Aufforderung von Fritz Dechert, Vogel solle sich bei den Bürger enschuldigen kam Vogel nicht nach.
Ein fragwürdiges demokratisches Verhalten.
Einwohner die kritische Fragen stellen werden in unzumutbarer Weise angegangen. Das ist nicht das erste Mal das kritische Bürger, weil sie ihr Recht als Einwohner wahrnehmen so schlecht im Rat behandelt wurden.
Die selben Leute die Bürger für kritische Fragen runter machen, reden jetzt im Wahlkampf von Bürgerinformation, Bürgerbeteiligung und begrüssen das Mitmachen von Bürgern in der Politik.
WIR für Marl hält das für scheinheilig. An den Taten soll man sie messen.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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