Durchfahrt Gartenstadt/Emslandstraße in Marl Drewer soll befristet verboten bleiben?
Im Verkehrsausschuss der Stadt Marl gab es in Anwesenheit der Bewohner der Emslandstr. eine Diskussion über die weitere Sperrung der Durchfahrt Gartenstadt-Emslandstraße.
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Nach Auffassung der Bürgerliste WIR für Marl ist der Antrag der SPD-Fraktion zur Durchfahrt Gartenstadt/Emslandstraße unzureichend. Er ist nur eine Befristung solange die Breddenkampstr. umgebaut wird. Nach wie vor scheint die SPD-Fraktion die Öffnung der Verbindungstraße gemäß Ratsbeschluss aus dem Jahre 2006 weiter beibehalten zu wollen.
Auszüge aus dem Antrag
Die SPD-Fraktion bittet die Verwaltung, die verkehrlichen Maßnahmen dahingehend zu organisieren, dass eine Anbindung an die Emslandstraße zunächst nur für den Fuß- und Radweg eingerichtet wird. Nach den Vorstellungen der SPD kann das durch flexible Sperrpfähle geschehen. Diese können von Rettungsfahrzeugen bzw. Feuerwehr gelöst werden.
Begründung: Mit dieser Maßnahme ermöglichen wir eine Durchfahrt für Radfahrerinnen und stellen einen sicheren Verkehrsweg für die Kinder zur Martin-Buber-Schule, Aloysiusschule und zum Kindergarten her. Nach unserer Meinung sollte für die Zeit des Umbaus der Breddenkampstraße unter allen Umständen zusätzlicher Pkw-Verkehr vermieden werden. Nach Fertigstellung der Breddenkampstraße soll über die Sachlage neu beraten werden.
Der Ratsbeschluss vom 29. Juni 2006 hat folgende Formulierung: „Eine Anbindung des neuen Baugebietes an die Emslandstraße soll so gestaltet werden, dass zwar die Bewohner des neuen Baugebietes die Emslandschule, den Kindergarten und die Kirche St Heinrich mit dem Pkw erreichen können, eine Nutzung der Verbindung durch überörtlichen Verkehr jedoch durch bauliche und verkehrsregelnde Maßnahmen unter allen Umständen verhindert wird."
Die Bürgerliste WIR für Marl ist der Auffassung der Bürgerinitiative, die sich für die Beibehaltung der Sperrung der Verbindung zwischen der Gartenstadt und der Emslandstraße einsetzt. Der Ratsbeschluss vom 29. Juni 2006 sollte aufgehoben werden. Der Durchgangsverkehr sollte aus Wohnsiedlungen herausgehalten werden. Die Gartenstadt, in der ein Teil der ehemaligen Schlenke-Siedler eine neue Heimat gefunden haben , sollte verkehrsberuhigt bleiben. Die unbefriedigende Verkehrsregelung in Drewer-Süd sollte nicht weiter belastet werden.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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