Drei Fälle der britischen Virusvariante im Kreis Recklinghausen festgestellt
Dem Kreisgesundheitsamt wurden heute ( 2.2.21)die ersten drei Fälle gemeldet, in denen die britische Variante des Corona-Virus festgestellt worden ist. Ein Zusammenhang zwischen den Fällen in Recklinghausen, Haltern am See und Gladbeck kann nach den ersten Recherchen des Gesundheitsamts ausgeschlossen werden. Festgestellt wurden die drei Fälle im Rahmen von Sequenzierungen und Typisierungen. Wie es zu der Ansteckung mit der Virus-Mutation kam, ist aktuell noch unklar. Die infizierten Personen befinden sich in Quarantäne.
Das Gesundheitsamt hat die Kontaktnachverfolgung aufgenommen und weitere Tests und Typisierungen angeordnet. Sequenzierungen werden von den Laboren entsprechend der Vorgaben des Bundes bei fünf bis zehn Prozent aller Corona-Tests durchgeführt. Dabei handelt es sich um ein sehr aufwändiges Verfahren, bei dem die Probe auf jegliche Abweichungen von der klassischen Variante untersucht wird.
Das Gesundheitsamt ordnet darüber hinaus in allen Fällen, bei denen es einen Anfangsverdacht für das Vorliegen einer Virusvariante gibt, so genannte Virus-Typisierungen an. In diesen Fällen untersucht das Labor einen positiven PCR-Test gezielt auf die bereits bekannten britischen, brasilianischen und südafrikanischen Varianten.
Gleiche Verhaltensregeln wie beim bekannten Corona-Virus
Auch bei den Virus-Varianten gelten die gleichen Vorgaben und Empfehlungen wie bei allen anderen Corona-Fällen auch. Wegen der höheren Ansteckungsgefahr sollte noch stärker auf die Einhaltung der Regeln geachtet werden.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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