Dr. Gläseker krank - Rat soll Dinklage Kämmerer-Geschäfte übertragen
Der Stadtkämmerer Dr. Michael Gläseker ist seit nahezu einem Jahr krank, bei Marls finanzieller Notsituation braucht die Kommune allerdings einen Experten, der sich voll und ganz den Kämmerer-Aufgaben widmet.
Nicht zuletzt, weil auch die schwierige Haushaltslage und die Erfordernisse des kommunalen Stärkungspaktes künftig besondere Anforderungen an das Amt stellen.
Bürgermeister Werner Arndt will dem Stadtrat deshalb jetzt vorschlagen, die Aufgaben des bis auf weiteres erkrankten Beigeordneten auf den Leiter der Amtes für kommunale Finanzen zu übertragen.
Der Beschlussvorschlag, der dem Rat für die öffentliche Sitzung am Donnerstag, 9. Februar (15 Uhr, Rathaus im großen Sitzungssaal) vorliegt, sieht vor, den Beigeordneten Dr. Michael Gläseker befristet bis zum Ende seiner Erkrankung von den Aufgaben des Kämmerers zu entbinden und damit den Leiter des Amtes für kommunale Finanzen, Michael Dinklage, zu beauftragen.
Arndt selbst hatte bislang vertretungsweise den Job erfüllt. Da aufgrund der verpflichtenden Teilnahme der Stadt am Stärkungspakt demnächst zusätzliche Aufgaben auf den Kämmerer zukommen werden und Werner Arndt in diesem Zusammenhang als Bürgermeister und Leiter der Verwaltung ebenfalls in besonderer Weise gefordert ist, will man bis zur Gesundung von Dr. Gläseker Michael Dinklage in die Pflicht nehmen.
Die Möglichkeit dazu bietet die Gemeindeordnung. Danach kann die Stadt sowohl einen Beigeordneten zum Kämmerer bestellen als auch die Geschäfte einem Beamten auf Lebenszeit übertragen.
Die übrigen Aufgaben von Dr. Gläseker als Beigeordneten nimmt weiterhin der Bürgermeister wahr.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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