Die geplante SARIA Erweiterung in Marl und das Märchen von den Arbeitsplätzen
Obwohl die Zahl der Erwerbstätigen auf Rekordniveau steigt, profitieren Langzeitarbeitslose nicht davon. Die Zahlen zeigen eindeutig: Die bisherige Politik für Langzeitarbeitslose ist gescheitert. Und trotzdem liest sich der Koalitionsvertrag wie ein müder Aufguss der schwarz-gelben Regierungsjahre.
Die Jubelmeldungen über die Beschäftigungsrekorde müssen sich für die über eine Million Langzeitarbeitslosen wie blanker Hohn anhören.
Fast die Hälfte der Arbeitslosen im Hartz-IV-Bezug ist länger als ein Jahr ohne Arbeit. Die Wahrheit ist: Angesichts immer komplexerer Problemlagen greifen die alten Konzepte nicht mehr. Das wissen auch Union und SPD.
Märchen neuen Arbeitsplätze bei der geplanten SARIA Erweiterung
Statt dessen verbreiten SPD, CDU, FDP und bum in Marl das Märchen von 270 neuen Arbeitsplätze bei der geplanten SARIA Erweiterung in Marl Frentrop. Da sollen die wegfallenden Arbeitsplätze vom Bergwerk Auguste Victoria kompensiert werden. Sie verschweigen das die erste GroKo mit VizeKanzler Münteferig und den SPD Ministern das Aus des Bergbaus beschlossen hat. Wir für Marl erinnert sich noch an das Märchen der Bürgermeisterin Uta Heinrich von den 3000 Arbeitsplätzen die durch die Westerweiterung des Chemieparks entstehen würden. Wer heute an der alten Schlenkesiedlung vorbeifährt sieht dort nach 10 Jahre Planung keinen einzigen neuen Arbeitsplatz. Trotzdem verbreiten der Bürgermeister und seine Unterstützer aus SPD, CDU, FDP und bum das Märchen von neuen Arbeitsplätzen die bei der Erweiterung von SARIA entstehen würden. WIR für Marl hält diese pro SARIA Werbung für unglaubwürdig.
http://www.wir-fuer-marl.de/anfragen/Rethmann_%20RAT_15%20XI12.pdf
http://www.wir-fuer-marl.de/
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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