DGB: Kein Parteitag der AfD im Haus der Ruhrfestspiele!
Die Stadt Recklinghausen hat dem Kreisverband der AfD das Haus der Ruhrfestspiele vermietet. Bereits am kommenden Sonntag, den 24.01., wollen die Rechtspopulisten dort einen Parteitag abhalten.
Dazu erklären für den Deutschen Gewerkschaftsbund
Mark Rosendahl, Regionsgeschäftsführer beim DGB Emscher-Lippe,
Anja Weber, DGB-Vorsitzende Nordrhein-Westfalen,
Stefan Körzell, DGB-Vorstand und Mitglied in Aufsichtsrat der Ruhrfestspiele:
Kündigung durch die Stadt kommt zu spät
„Wir distanzieren uns von dieser Entscheidung der Stadt Recklinghausen das Ruhrfestspielhaus an die AfD zu vermieten. Es hätte nie zu dieser Vermietung kommen dürfen. Die jetzt erfolgte Kündigung durch die Stadt kommt zu spät. Der DGB fordert die Stadt auf, den Rechtsweg in Gänze auszuschöpfen, um die Veranstaltung der AfD im Ruhrfestspielhaus noch zu verhindern.
Wir als Mitgesellschafter der Ruhrfestspiele haben über diese Vermietung erst aus der Presse erfahren, alle Versuche diese noch zu verhindern waren erfolglos. Es ist für uns nicht nachvollziehbar, dass man einer Partei wie der AfD, die wegen ihrer rechtsextremen Ausuferungen bereits zum Teil durch den Verfassungsschutz beobachtet wird, ein solches Haus vermieten kann. Diese Partei steht für nichts wofür die jährlichen Ruhrfestspiele stehen und das Ruhrfestspielhaus errichtet wurde.Die Ruhrfestspiele stehen für Demokratie, Solidarität und Freiheit. Diese Werte werden wir stets verteidigen. Die AfD steht für das genaue Gegenteil dieser Werte.“
Die DGB Region wird zu einer Mahnwache am Sonntag aufrufen.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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