Der Umbau der Fußgängerzone Marl Hüls wird mit Eigenmitteln der Stadt finanziert.
Die Stadt Marl erhält für die Aufwertung des Stadtzentrums Hüls eine Fördersumme in Höhe von rund 1,1 Mio. Euro. Das Geld stammt aus dem Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundes zur Ermittlung resilienter Ansätze für die Attraktivierung des Ortsteils Hüls. Jetzt ist der Stadt Marl der Förderbescheid zugegangen.
"Hüls resilient"
Zentrale Maßnahme des Projektes „Hüls resilient“ ist die Einrichtung eines Zentren Managements als Schnittstelle der lokalen Akteure und als Initiator neuer Ideen. Durch die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure soll der Ortsteil Hüls zukunftsfähig aufgestellt werden. Unterstützt wird die Arbeit des Zentren Managements durch verschiedene Maßnahmen zur digitalen und virtuellen Präsentation des Ortsteils.
Umgang mit Niederschlagswasser
Wie die Verwaltung mitteilt, werden neben der Vernetzung der unterschiedlichen Beteiligten Gedanken zur Klima Resilienz und des Umgangs mit Niederschlagswasser im Projekt „Hüls resilient“ behandelt. Auch wird eine Machbarkeitsstudie zur Nachnutzung der ehemaligen Schachtanlage Auguste-Victoria 1/2 unter dem Motto „Blaues Quartier am Victoriasee“ durchgeführt. Verschiedene temporäre Maßnahmen im öffentlichen Raum sollen die Attraktivität des Ortsteils erhöhen und zukünftige Umbaumaßnahmen vorbereiten.
Bürgerbeteiligung
Die Anwohnerinnen und Anwohner sowie Gäste des Ortsteils Hüls können sich an den anstehenden Prozessen mit eigenen Ideen beteiligen. Dazu wird ein Verfügungsfond aufgelegt, der private Ideen finanziell unterstützt. Die genauen Bedingungen dazu werden zeitnah vorgestellt.
Umbau der Fußgängerzone
Gleichzeitig läuft derzeit der Realisierungswettbewerb zur Umgestaltung der Fußgängerzone. Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden im Februar 2023 feststehen. Der Umbau der Fußgängerzone erfolgt nicht im Rahmen des Bundesprogramms, sondern wird mit Eigenmitteln der Stadt finanziert.
Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren"
Das Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ soll den Innenstädten insbesondere den Neustart aus der Corona-Pandemie erleichtern. Der Bund unterstützt die Kommunen, lebendige und attraktive Ortskerne und Stadtzentren zu entwickeln oder zu erhalten.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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