Deponie, Hülser-Wald, Römer-Quartier, Marler-Stern-Vision: Von Aufstand bis Applaus

Die Bürger-Ini Marl-Hüls, aber auch andere Marler Initiativen und Interessensgruppen machen derzeit ihren Unmut über die geplanten Groß-Projekte in der Chemiestadt Luft. | Foto: Schönfeld
  • Die Bürger-Ini Marl-Hüls, aber auch andere Marler Initiativen und Interessensgruppen machen derzeit ihren Unmut über die geplanten Groß-Projekte in der Chemiestadt Luft.
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Deponie auf der Halde Brinkfortsheide, das Jahnstadion-Wohnkonzept, dem fast ein kompletter Wald weichen muss, das Römer-Quartier in Hüls, in dem Anwohner Angst vor dem Abriss ihrer Häuser haben und nicht zuletzt die neue Vision Marler Stern, die das Einkaufszentrum wiederbeleben soll: Alles Groß-Projekte, die so gut wie beschlossen sind, kurz- bis mittelfristig umgesetzt werden sollen.

Und alles Planungen, die auf Applaus bis Aufstand bei den heimischen Städtern stoßen. Konzepte, bei denen manche Marler sich nicht mitgenommen, sondern alleine zurückgelassen fühlen. Doch die Politiker - zumindest der beiden großen Parteien - lassen die Sorgen der Bürger eher unbeeindruckt.

Ob die finanzkräftigen Investoren, die mit jeder Menge Bares wedeln und kühnen Versprechungen in eine blühende Marler Zukunft werben, den politischen Entscheidungsträgern den Durchblick rauben oder zur Durchsicht verhelfen, sei dahingestellt.

Eines dürfte aber gewiss sein: In einem Wahljahr wäre die Kritik - der dann nicht mehr nur Bürger, sondern Wähler - sicherlich nicht so abgeprallt. Gewiss ist aber auch: Die Zeit der Kreuze auf den Stimmzetteln kommt wieder... Und zwar 2020.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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