Danksagung für die abgegebenen Unterschriften für ein Bürgerbegehren in Marl

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Auf dem letzten Treffen der Bürgerinitiative " Rathaussanierung stoppen" in Marl wurde ausführlich über die erfolgreiche Unterschriftensammlung für ein Bürgerbegehren in Marl diskutiert. Die Unterschriftenlisten für das Bürgerbegehren wurden durch deren Vertretungsberechtigten, Clemens Mecking, Marc Walden und Detlev Beyer-Peters der Stadtverwaltung im Turm I des Rathauses übergeben. 4.120 gültige Stimmen waren nötig, damit sich der Stadtrat noch mal mit dem Thema beschäftigt. Die Bürgerinitiative hat sogar fast 1.000 Unterschriften mehr gesammelt.  Es wurde beschlossen ein Dankschreiben an die Bürgerinnen und Bürger zu verfassen. Hier der Wortlauf des Schreibens.

"Sehr verehrte Marlerinnen! Sehr verehrte Marler!

Am 22.02.2019 haben wir mehr als 5000 Ihrer Unterschriften gegen die Rathaussanierung einreichen dürfen. Somit haben wir zusammen den Weg für eine Bürgerentscheidung geebnet.

Für Ihr Vertrauen möchten wir uns in Vertretung aller Mitwirkenden herzlich bedanken.

Insbesondere in der Anfangszeit wurden wir mit Politikverdrossenheit konfrontiert und hatten Mühe, Sie für unsere gemeinsamen Belange zu sensibilisieren. Doch im Verlaufe der Zeit konnten wir wahrnehmen, dass wieder Hoffnung in Bezug auf demokratische Entscheidungsbildungen aufkeimte. Allein dieses Ergebnis war es wert, sich mit Ihnen täglich 5 bis 7 Stunden witterungsunabhängig auszutauschen. Bedauerlicher Weise konnte unser sehr verehrter Herr Bürgermeister die Unterschriften aufgrund eines wichtigen Termins nicht persönlich entgegen nehmen, wurde jedoch von Frau Terboven (Rechtsbeistand) gebührend vertreten.

Wir mussten feststellen, dass sich viele Parteien gegen das Bürgerbegehren ausgesprochen haben und zum Teil sogar torpedierten. Zu Gesprächen ist es leider nicht gekommen. Einzig die "Bürgerliste WIR für Marl", hat uns als politische Vereinigung, sowohl finanziell, als auch personell unterstützt. Ohne Sie hätten wir keine Chance gehabt, das Quorum zu erreichen.

Nun liegt es in den Händen der Stadt Marl zu entscheiden, welche Wertschätzung, der Meinung des Marler Bürgers beigemessen wird.

In diesem Zusammenhang sollte eines klar geworden sein:

Der Bürger "gibt seine Stimme nicht alle 4/5 Jahre ab, sondern behält diese".

Ob dies im Rat auch so gesehen wird? Es bleibt spannend..."

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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