Centspende“ der Kreisverwaltung Recklinghausen : 6.783,95 Euro für die Flutopfer

Unterstützung für die Opfer der Flutkatastrophe: Landrat Bodo Klimpel (Mitte), die Personalratsvorsitzende Martina Pestke (li.) und ihre Stellvertreterin Dorothee Babst sind dankbar, dass durch das Engagement der Kreis-Beschäftigten eine so große Summe zusammen gekommen ist.
  • Unterstützung für die Opfer der Flutkatastrophe: Landrat Bodo Klimpel (Mitte), die Personalratsvorsitzende Martina Pestke (li.) und ihre Stellvertreterin Dorothee Babst sind dankbar, dass durch das Engagement der Kreis-Beschäftigten eine so große Summe zusammen gekommen ist.
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Viele Beschäftigte der Kreisverwaltung verzichten jeden Monat auf den Centbetrag hinter dem Komma ihrer Gehaltsabrechnung, um diesen für gute Zwecke zu spenden. Diesmal soll der komplette Betrag der letzten eineinhalb Jahre in Höhe von 6.783,95 Euro den Flutopfern helfen. "Es sind schlimme Bilder, die wir in den letzten Wochen zu sehen bekommen haben. Bilder, die ich mir in diesem Maße in unseren Breitengraden niemals hätte vorstellen können", sagt Landrat Bodo Klimpel. "Darum ist es toll, dass sich die große Mehrheit der Beschäftigten für eine Spende zugunsten der Flutopfer entschieden hat."

Spende für Flutopfer

Der Personalrat hatte im Vorfeld eine Umfrage unter den Beschäftigten durchgeführt, ob die Centspende wie gewohnt an gemeinnützige Organisationen aus der Region oder wegen der besonderen Situation für die Flutopfer gespendet werden soll. Die große Mehrheit hat sich für die Ausnahmeregelung entschieden.
"Es ist für uns nur schwer vorstellbar, wie sich die Situation für die Menschen vor Ort anfühlen muss. Das hat auch die Rückmeldung vieler Beschäftigter gezeigt", sagt Martina Pestke, die Personalratsvorsitzende, "darum überweisen wir den Betrag gerne und aus Überzeugung an das Aktionsbündnis NRW hilft."

Die stellvertretende Personalratsvorsitzende, Dorothee Babst, ergänzt: "Wir sind davon überzeugt, dass das Land gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz, den Maltesern, den Johannitern, dem Arbeitersamariterbund, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft, dem Paritätischen, der Diakonie, dem Caritasverband und den Jüdischen Gemeinden die Spenden genau den Menschen zur Verfügung stellt, die die Hilfe am Nötigsten haben."

Idee für die Centspende

Der Personalrat der Kreisverwaltung hatte nach dem Tsunami 2004 die Idee für die Centspende. Seit der Unterstützung für die vom Tsunami betroffenen Regionen sorgt der Personalrat dafür, dass die Spende jedes Jahr anderen Gruppen und Vereinen zugutekommt. Die Beschäftigten können Vorschläge für die Spendenempfänger machen und stimmen über den Verwendungszweck ab.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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