Wasserstoff
CDU will Fuhrpark des ZBH klimaneutral umstellen
Die Entwicklung in der Automobilindustrie geht immer mehr und immer schneller weg vom Verbrennungsmotor hin zu klimaneutralen Antriebsmöglichkeiten. Auch Kommunen und Unternehmen denken um. So geht die AGR (Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet mbH) in Herten in Zusammenarbeit mit den umliegenden kommunalen Unternehmen mit gutem Beispiel voran. Aus dem angelieferten Abfall der umliegenden Kommunen wird bei der Verbrennung im Abfallheizkraftwerk u.a. Strom erzeugt und voraussichtlich ab Ende 2022 mittels Elektrolyse in grünen Wasserstoff umgewandelt. Dieser soll dann über eine Wasserstofftankstelle u. a. kommunalen Betrieben, welche bereits aktiv Fahrzeuge mit der neuen Technologie beschaffen, zur Verfügung stehen.
Bei einem vor Ort-Termin des Stadtplanungsausschusses im Chemiepark Marl wurde zudem bekannt, dass EVONIK den geplanten Bau einer Wasserstofftankstelle am Rand des Chemieparks unterstützt und die Versorgung dieser Tankstelle mit grünem Wasserstoff aus der GET H2 Nukleus-Pipeline ermöglicht.
„Wir können von der unmittelbaren Nähe des Chemieparks profitieren, indem die schweren Fahrzeuge des ZBH, z.B. Müllfahrzeuge oder Kanalreinigungsfahrzeuge, auf Wasserstoffantrieb umgestellt werden und im oder am Chemiepark grünen und klimaneutralen Wasserstoff tanken“, so der Fraktionsvorsitzende Thomas Terhorst. „Aus diesem Grund haben wir dem Leiter des ZBH, Michael Lauche, diese Idee zukommen lassen und ihn gebeten, dass er Kontakt mit dem Chemiepark aufnimmt, um an einer möglichen Realisierung zu arbeiten. Der ZBH sollte sich die große Chance der örtlichen Nähe zum Chemiepark nicht entgehen lasse, um den Fuhrpark klimaneutral umzubauen.“, ergänzt der Vorsitzende des ZBH Ausschusses, Thomas Güttel.
Autor:Jonas Ehm aus Marl |
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