CDU Marl nimmt Stellung zu Kritik am Wohnbauprojekt Hülser Waldpark
Anläßlich der Sitzung des Stadtplanungsausschusses am 7.12.2017, in dem über eine Flächennutzungsplanänderung abgestimmt wurde, erschien in der Marler Zeitung ein Artikel, den die CDU Marl wie folgt kommentiert:
Die Stadt Marl steht momentan vor der Aufgabe nach Jahrzehnten des Niedergangs von Lebenswert und wirtschaftlicher Zukunft der Stadt, neue Projekte zu planen und umzusetzen, die dabei einige Veränderungen im Stadtbild erzeugen werden. Die Zukunft hat z.B. mit dem Bau von Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energie, der Ansiedlung von modernen und zukunftsträchtigen Logistikunternehmen und Industrien und dem Aufstellen sowohl eines Mobilitäts- als auch Stadtentwicklungskonzeptes bereits begonnen.
Dieses birgt ein großes Potenzial für alle Marler Bürger zum Vorteil, Marl lebenswerter und schöner zu machen, als wir es in den letzten Jahren und Jahrzehnten leider erlebt haben.
Zur Gestaltung der Zukunft benötigt es Investitionen und die Bereitschaft, sich in und für Marl zu engagieren und Marl für neue Bürger attraktiver zu machen. Die Angebote der Stadt müssen Interessenten und neue Bürger anlocken. Dazu gehören gut bezahlte Arbeitsplätze, gute Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten und ein für unterschiedlichste Ansprüche gerecht werdendes Wohnangebot.
Die Ansiedlung der Metro als auch weiterer moderner Unternehmen auf dem gate.ruhr Areal, die Umsetzung eines sehr ansprechenden neuen City Konzepts und neue attraktive Wohnquartiere – der Hülser Waldpark ist nur eines davon- werden weitere Unternehmen und deren Mitarbeiter nach Marl locken.
Davon werden alle Marler profitieren.
Gerade das Konzept des Hülser Waldparks beinhaltet die Erhaltung von Bäumen im Rahmen eines Parks, der geforderten „grünen Lunge“ im Stadtteil Hüls. Es wurde Wert darauf gelegt, den Erhalt einer möglichst großen Anzahl erhaltenswerter Bäume einzuplanen, wofür sich die CDU Marl eingesetzt hat und weiterhin einsetzen wird.
Die in der letzten Sitzung des Stadtplanungsausschuß angenommene Änderung im Flächennutzungsplan, in dem eine Fläche in Drewer Nord als Ausgleich für die zu bebauende Fläche für den Hülser Waldpark als Bauland ausgewiesen werden soll, ist eine gesetzlich vorgegebene Vorgehensweise, die mit dem Projekt Hülser Waldpark nur indirekt zu tun hat.
Wir, die Marler CDU fordern alle Marler Bürger und Parteien auf, an der Zukunftsfähigkeit der Stadt mitzuarbeiten und dem Projekt Hülser Waldpark positiv gegenüberzustehen.
Autor:Ralf Scharein aus Marl |
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