Bürger­initiative über­reicht An­regungen zum Ver­fahren Er­weiterung Zentral­deponie Emscher­bruch an Bezirksregierung Münster

Regierungspräsidentin Dorothee Feller (2.v.l.) nimmt Anregungen zum Verfahren von Inge Behring-Meinberger, Henning F. Mettge (r) und Heinz-Peter Jäkel (l) von der Bürgerinitiative entgegen © Bezirksregierung Münster
  • Regierungspräsidentin Dorothee Feller (2.v.l.) nimmt Anregungen zum Verfahren von Inge Behring-Meinberger, Henning F. Mettge (r) und Heinz-Peter Jäkel (l) von der Bürgerinitiative entgegen © Bezirksregierung Münster
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Regierungspräsidentin Dorothee Feller nahm eine Aufstellung mit Anregungen zum Verfahren um die Erweiterung der Zentraldeponie Emscherbruch (ZDE) von Inge Behring-Meinberger, Vertreterin der Bürgerinitiative „Uns stinkt’s“, entgegen.
Die Bürgerinitiative richtet sich gegen die Erweiterungspläne der Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet (AGR).
Die AGR beantragt einen neuen Ablagerungsbereich im Norden der Zentraldeponie und die Erhöhung um maximal zehn Meter. Die AGR betreibt im Bereich der Städte Gelsenkirchen und Herne die Deponie.

Bürgerinitiative Uns stinkt’s

Gegen die Erweiterung der Zentraldeponie Emscherbruch
Die Zentraldeponie Emscherbruch (ZDE) soll erweitert werden: 4,6 Millionen Kubikmeter mehr verbrannter Müll, davon 1,5 Millionen Kubikmeter hoch belastet und für die Gesundheit potenziell gefährlich.
Dazu kommen fünf Brände mit großer Rauchentwicklung und erhöhtem Feuerwehreinsatz auf einem Gelände mit womöglich abgelagerten, gefährlichen Stoffen.
Da die Zentraldeponie das erste Mal schon zur Jahrtausendwende geschlossen werden sollte, reicht es nun den engagierten Anwohnern: Sie versuchen, ein Abladen weiterer Giftstoffe in ihre Umwelt zu verhindern. Denn Wohnhäuser, Biergärten und Kindergärten liegen nur ein paar Meter entfernt neben der die Sicht dominierenden Müllhalde der Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet mbH (AGR).

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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