Blindes Sparen stiehlt Kindern Lebensqualität
Wie ignorant dürfen politische Entscheidungsträger bei Kinder- und Jugendbelangen sein, ohne dass es moralisch verwerflich ist und unter mutwillige Unwissenheit fällt?
Oder hört beim schnöden Mammon jegliches Verantwortungsbewusstsein wie Fürsorgepflicht für Marls junge Bürger auf? Die übrigens die Zukunft dieser Stadt bedeuten. Allein, die gering geschätzte Lobby der Kleinsten lässt sie für die Stadt zu willkommenen Opfern beim blinden Sparen werden. Wie sonst sollte man das gnadenlose Durchpeitschen der Sparmaßnahmen für Schüler, die nicht gerade finanziell auf Rosen gebettet sind, verstehen.
Das Geld bei den Schwächsten abzugraben scheint Methode zu sein, denn es gibt in den letzten Jahren viele politische Ansätze, die immer wieder auf Kürzungen und Streichungen von Zuschüssen beim Nachwuchs abzielen. Im Visier steht da seit jeher auch die Jugendbibliothek insel-Türmchen, über deren Schließung bereits mehrfach diskutiert wurde.
Doch im Wahn des Sparzwangs erwischte es jetzt die Kinder, die es eh am schwersten haben: Die Ärmsten in unserer Gesellschaft. Für die Entscheidungsträger sind es nur gesparte Euros, für die Kinder gestohlene Lebensqualität.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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