Bericht aus dem Ausschuss für Wirtschaft und Digitales des Kreises Recklinghausen
Auch in der 3. Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Digitales des Kreises Recklinghausen lag der Schwerpunkt auf dem Thema „Digitalisierung“.
„Smart County“
Auf besondere Aufmerksamkeit stieß der Erfahrungsbericht von Dr. Jan Rettberg, der in der Stadt Dortmund im Zuge der "Smart City Strategie" für innovative Digitalisierungsprojekte verantwortlich ist. Seit 2016 sorgt die Stadt Dortmund in der Allianz Smart City für die notwendige Infrastruktur, um in Reallaboren digitale Projekte zu entwickeln, die das Leben in der Stadt erleichtern und verbessern sollen. Bekanntlich arbeitet der Kreis Recklinghausen ebenfalls gemeinsam mit seinen zehn Städten an einer digitale Zukunftsstrategie mit dem Titel „Smart County“.
3D-Modelle der Städte
Jürgen Vahlhaus, Leiter Fachdienst Kataster und Geoinformation beim Kreis Recklinghausen, informierte umfassend über das Thema „Digitaler Zwilling für den Kreis Recklinghausen“. Hierbei geht es darum, die geographischen Gegebenheiten des Kreises Recklinghausen zu erfassen und abzubilden. So liefern zum Beispiel texturierte 3D-Modelle der Städte hilfreiche Daten in den Bereichen Stadtplanung, Klimaschutz und Mobilität.
Breitbandausbau
Ebenso berichtete die Kreisverwaltung, dass das Programm „Weiße Flecken“ im Rahmen des Breitbandausbaus nahezu abgeschlossen ist. Als nächstes werden die nun „grauen Flecken“ im Kreisgebiet, die über einen Internetanschluss mit weniger als 100 MBit/s verfügen, in den Fokus genommen. Dr. Uta Willim, Leiterin des Fachdienstes Wirtschaft beim Kreis, erläuterte, dass zurzeit ein Markterkundungsverfahren vorbereitet wird. Der Ausbau selbst ist ab dem Jahr 2023 förderfähig.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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