BASF Coatings startet Hilfsprojekt „Helping Hands and Minds”

Hilfsdienste haben gestern die ersten Chargen Desinfektionsmittel bei BASF in Münster abgeholt und in die Kreise und Städte gebracht. © Julia Koker/BASF
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Mit steigenden Infektionszahlen von CoViD-19 im Regierungsbezirk Münster fehlen zunehmend Desinfektionsmittel und Schutzausrüstung für die Helfer. Auch BASF Coatings in Münster hat deshalb begonnen, Desinfektionsmittel herzustellen – und das mit Erfolg. Im Rahmen des Projekts „Helping Hands and Minds“ wurde die Produktion von Desinfektionsmitteln am Standort Münster unmittelbar aufgenommen. Die erste Lieferung an Krankenhäuser in Münster konnte bereits zugestellt werden. „Die Menschen, die rund um die Uhr für die Erkrankten im Einsatz sind, machen einen herausragenden und unentbehrlichen Job in dieser Krisenzeit, vor dem wir großen Respekt haben. Das medizinische Personal muss die Kranken sicher versorgen können, das heißt, es muss selbst mit dem erforderlichen Schutz ausgestattet sein. Wir möchten einen Beitrag dazu leisten, den aktuellen Engpässen im Bereich von Desinfektionsmitteln und Schutzausstattung zu begegnen. Es ist uns ein Anliegen, zu helfen, wo wir können“, erläutert Geschäftsführer Sören Bauermann, der das Hilfsprojekt leitet, die Entscheidung des Unternehmens.

Regierungspräsidentin Dorothee Feller lobt das Hilfsprojekt: „Ich freue mich sehr, dass BASF Coatings sich so schnell bereit erklärt hat, Desinfektionsmittel zu produzieren und Schutzkleidung bereitzustellen. Damit unterstützt BASF vor allem die Krankenhäuser im Regierungsbezirk Münster im Kampf gegen das Coronavirus. Das zeigt, wie sehr sich BASF Coatings mit der Region verbunden fühlt und Verantwortung für die Gesellschaft mit übernimmt.“

Betriebsleiterin Anne-Carolin Bruns ist besonders stolz auf die Zusammenarbeit aller Abteilungen im Werk, die mit viel Engagement zu der Fertigung und Bereitstellung der Desinfektionsmittel beigetragen haben. „Mehr als 40 Kolleginnen und Kollegen sind seit einer Woche unter Hochdruck mit diesem Projekt beschäftigt. Die Herausforderung für uns bestand darin, kurzfristig ein Produkt herzustellen, was nicht zu unserem Portfolio gehört.“

Neben Desinfektionsmitteln stellt BASF am Standort Münster auch Schutzausrüstung in Form von Atemschutzmasken, und Schutzanzügen und weiterem Material bereit. Die Abgabe erfolgt jeweils in Absprache mit der Bezirksregierung, die den Bedarf zentral steuert. Weitere Ideen des Projektes „Helping Hands and Minds“ sind in Prüfung.

Am Hauptsitz von BASF in Ludwigshafen werden seit einigen Tagen Desinfektionsmittel produziert, die den Krankenhäusern in der Metropolregion Rhein-Neckar unter dem Motto „Helping Hands“ kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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