Beschluss zu Marschall 66 soll revidiert werden
Aufstockung von sieben Millionen EURO geht offenbar in die nächste Runde
Wie gestern von der BÜNDNIS DEUTSCHLAND – Bürgerfraktion Marl veröffentlicht, ist in der heutigen Marler Zeitung und WAZ zu lesen, dass es neue Entwicklungen zu dem schwer in die Kritik geratenen Beschluss Marschall 66 gibt. Der aus finanziellen Gründen abgelehnte Beschluss einer Aufstockung von sieben Millionen EURO geht offenbar in die nächste Runde.
Der perfide Plan des Bürgermeisters Werner Arndt, alle Haushalt mittragenden Fraktionen und Einzelratsmitglieder zu einem Gespräch einzuladen, mit Ausnahme der BÜNDNIS DEUTSCHLAND – Bürgerfraktion Marl, ist wohl kaum zu rechtfertigen. Es ist davon auszugehen, dass auch weitere kleinere Fraktionen die nicht entschuldbare Entscheidung des Bürgermeisters getroffen haben.
Wieder einmal hat die Verwaltungsspitze und der Bürgermeister mit ihrem Demokratieverständnis eindrucksvoll gezeigt, was sie von den Bürgerinnen und Bürgern in Marl halten. Unangenehme Meinungen und Fragen werden so im Vorfeld gleich ausgeschlossen. Wir sind überzeugt, dass diese Art der Vorgehensweise von einem Bürgermeister nicht zielführend für unsere Stadt ist.
Der Dialog wird so von vornherein blockiert. Wo ist die Lenkungsgruppe, die in der Ratssitzung beschlossen wurde und die Alternativen für die Zukunft von Marschall 66 erarbeiten sollte? Werden wieder einmal die Bürgerinnen und Bürger hier mit leeren Versprechungen getäuscht?
Die Bürgerinnen und Bürger haben das Recht, über die wirklichen und nicht fiktiven Kosten dieses Projektes Marschall 66 informiert zu werden. Die Rathaussanierung ist ein Paradebeispiel für eine Verschleierung.
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