Attac * Für eine wache und lebendige Zivilgesellschaft in Europa

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Am Dienstag beginnt die Europäische Sommeruniversität für
soziale Bewegungen (ESU) in Paris. Bereits vorab haben sich mehr als
1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Europa, aber auch aus
Südamerika, Afrika und Ostasien zu dem vom europäischen Attac-Netzwerk
organisierten Treffen an der Universität Diderot angemeldet.

"Die ESU wird zum Treffpunkt der lebendigen europäischen
Zivilgesellschaft und einem Höhepunkt des Attac-Jahrs werden", sagte
Hugo Braun vom Attac-Koordinierungskreis. "Europa braucht eine wache
Zivilgesellschaft, die fähig zu Widerstand und positiven Alternativen
ist. Das machen sechs Jahre so genannter Eurokrise ebenso deutlich wie
das geplante transatlantische Freihandelsabkommen TTIP."

In rund 120 Workshops, Seminaren und großen Diskussionsforen steht fünf
Tage lang das ganze Themenspektrum der sozialen und
globalisierungskritischen Bewegungen auf dem Programm. Gleich mehrere
Workshops und eine große Plenardebatte beschäftigen sich mit TTIP, das
von Arbeitnehmerrechten bis zur Lebensmittelsicherheit die Standards
herabzusetzen droht. Mit Referentinnen und Referenten aus Asien, Afrika
und Russland soll die Frage beantwortet werden, welche Rolle Europa
angesichts der globalen Machtverschiebungen in der Welt spielt. Um die
großen Foren zu diesen Themen gruppieren sich selbst organisierte
Seminare und Workshops, die aus den Diskussionsergebnissen gemeinsame
Handlungsoptionen entwickeln.

Nach Saarbrücken 2008 und Freiburg 2011 ist die ESU in Paris die
dritte länderübergreifende Sommeruniversität des europäischen
Attac-Netzwerkes.
* Europäische Sommeruniversität von Attac in Paris / Bereits
mehr als 1000 Anmeldungen
+ Dienstag bis Samstag, 19. bis 23. August
+ Université Paris VII-Diderot, 16 rue Marguerite Duras, Paris

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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