Atomwaffenstandort Büchel blockiert, für eine Welt ohne Atomwaffen, Krieg und Gewalt

Foto: buechel-atomwaffenfrei
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Seit 5.8.2014 blockieren Friedensaktivist_innen drei Tore des Militärstützpunkts Büchel bei Cochem, Rheinland-Pfalz. An der Aktion, die vom Jugendnetzwerk für politische Aktionen (JunepA) initiiert wurde, beteiligen sich verschiedene Friedensgruppen, unter anderem die Friedensreiter_innen. Der Fliegerhorst in der Eifel ist der einzige bekannte Ort in Deutschland, an dem noch Atomwaffen stationiert sind. „Schon die Existenz von Nuklearwaffen ist absolut unverantwortlich, da hierdurch die Lebensgrundlagen aller gefährdet werden.“ erläutert eine der der Aktivist_innen.

Auf dem Stützpunkt sind US-amerikanische wie deutsche Soldat_innen stationiert. Während erstere die Atomwaffen bewachen und verwalten, müssen letztere sie im Ernstfall an ihre Zielorte transportieren. Dies wird als „nukleare Teilhabe“ bezeichnet. In einigen anderen NATO-Mitgliedsstaaten wird dies ähnlich gehandhabt. Ziel der Aktion ist es, den reibungslosen Betriebsablauf des Fliegerhorstes zu behindern, um damit ein klares Zeichen für eine Welt ohne Atomwaffen, Krieg und Gewalt zu setzen.

Die Blockade wird im Rahmen des Aktionscamps der Gewaltfreien Aktion Atomwaffen Abschaffen (GAAA) stattfinden. Die Proteste in Büchel haben eine jahrzehntelange Tradition. Es fanden immer wieder erfolgreiche Mahnwachen, Go-in-Aktionen und Blockaden statt. Dieses Jahr dauert das Camp vom 2. bis zum 11. August. In diesem Zeitraum wird es noch zu vielen weiteren Aktionen kommen.

Foto: buechel-atomwaffenfrei
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Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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