Armutskonferenz in Marl

Armut hat viele Gesichter: Die Stadt Marl hat  zur ersten Armutskonferenz  ins Ernst-Reuter-Haus eingeladen. Rund 80 Fachleute sowie Vertreterinnen und Vertreter der Wohlfahrtsverbände und der lokalen Politik erörterten Wege zur besseren Unterstützung Bedürftiger in Marl.

Analyse und Entwicklung von Gestaltungsmöglichkeiten

Unter dem Titel „Blickpunkt: Soziale Lagen in Marl – Eine Analyse und Entwicklung von Gestaltungsmöglichkeiten“ fand bereits in der Vergangenheit ein reger Austausch statt. Mit der Armutskonferenz möchte die Stadt Marl die Grundlage für eine sozialpolitische Auseinandersetzung mit den Facetten des Begriffs Armut und ihren Erscheinungsweisen im Alltag schaffen. 

Auch Fachexperten waren vertreten

Neben Bürgermeister Werner Arndt waren auch Sozialdezernentin Claudia Schwidrik-Grebe und zwei Fachexperten bei der Armutskonferenz vertreten: Leiter des Referats „Soziale Arbeit“ beim Caritasverband für die Diözese Münster (Diözesancaritasverband Münster), Helmut Flötotto, berichtete ausführlich von seinen persönlichen Erfahrungen sowie über die Haltung eines freien Trägers. Auch der Präsident der Arbeiterwohlfahrt, Michael Groß (SPD), nahm an der Armutskonferenz teil und schilderte in einem Referat die Thematik aus Sicht der Organisation sowie dem Background eines langjährigen Mitglieds des deutschen Bundestages.

Dankbar für Ideen zur Armutsbekämpfung
Im Anschluss der Impulsreferate fand ein gemeinsamer Austausch mit allen Beteiligten statt. Auch offene Fragen wurden beantwortet. Die Stadt Marl möchte weitere Veranstaltungen der Reihe „Blickpunkt: Soziale Lage in Marl“ planen und das Thema „Selbstwirksamkeit“ bearbeiten.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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