Ab 1. März 2011: Neuer kommunaler Ordnungsdienst

Das Bild zeigt Bürgermeister Werner Arndt (2. r.) mit Ordnungsdezernent Dr. Michael Gläseker (2.v.r.), Ordnungsamtsleiter Heinz-Peter Mühlenberg (2. v.l.) und Haupt- und Personalamtsleiter Klaus-Peter Lauche (mit Außendienst-Mitarbeiterinnen. Foto: Stadt | Foto: Foto: Stadt Marl
  • Das Bild zeigt Bürgermeister Werner Arndt (2. r.) mit Ordnungsdezernent Dr. Michael Gläseker (2.v.r.), Ordnungsamtsleiter Heinz-Peter Mühlenberg (2. v.l.) und Haupt- und Personalamtsleiter Klaus-Peter Lauche (mit Außendienst-Mitarbeiterinnen. Foto: Stadt
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Der Außendienst des Ordnungsamtes wird neu strukturiert. Wesentlicher Baustein ist die Errichtung des neuen Ordnungsdienstes. „Wir wollen mit dem Ordnungsdienst mehr Präsenz zeigen sowie Sicherheit und Ordnung schaffen und das subjektive Sicherheitsempfinden unserer Bürgerinnen und Bürger stärken“, sagte Bürgermeister Werner Arndt jetzt bei einem Pressegespräch im Rathaus zu den Zielen, die die Stadtverwaltung mit dem neuen Dienst erreichen möchte.
Nach Auskunft von Heinz-Peter Mühlenberg, seit Juli neuer Leiter des Ordnungsamtes, wird der Kommunale Ordnungsdienst Marl – kurz KOM genannt – künftig eng mit der Polizei eng zusammenarbeiten und auch Streife gehen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden vor Ort nach dem Rechten sehen und Ansprechpartner sein, die Anregungen und Beschwerden aufnehmen und an die richtige Adresse weiterleiten. Ebenso wird der Ordnungsdienst auf seinen regelmäßigen Kontrollgängen Bürgerinnen und Bürger auch auf ordnungswidriges Verhalten ansprechen und Verwarngelder („Knöllchen“) erheben, wenn beispielsweise Zigaretten achtlos weggeworfen werden oder in der Öffentlichkeit in störender Weise Alkohol konsumiert wird. Zu den weiteren zusätzlichen Aufgaben gehören auch Kontrollen auf öffent-lichen Plätzen, Kinderspielplätzen, Stadtparks und Friedhöfen, Ermittlungen bei wildem Pla-katieren sowie Aktionen zur Überwachung des Jugendschutzgesetztes und zur Bekämpfung der Schwarzarbeit. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden an ihrer Uniform mit der Aufschrift „Ordnungsamt“ deutlich erkennbar sein und sich als städtische Bedienste ausweisen.
Der Kommunale Ordnungsdienst soll seine Arbeit zum 1. März des neuen Jahres aufnehmen und nach Angaben von Ordnungsdezernent Dr. Michael Gläseker an den üblichen Arbeitstagen bis 22 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr sowie am Wochenende in dringenden Fällen auch darüber hinaus erreichbar sein. Der Außendienst des Ordnungsamtes werde für die erweiterten Aufgaben von zurzeit neun auf dreizehn Beschäftigte aufgestockt. Die dafür erforderlichen Stellen seien im Haushaltsplan bereits vorhanden. Die künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden bis zum Start des Kommunalen Ordnungsdienstes am 1. März geschult und intensiv auf ihre neue Aufgabe vorbereitet.
Neben der Einrichtung des neuen Ordnungsdienstes sind nach Angaben von Klaus-Peter Lauche, Leiter des Haupt- und Personalamtes, weitere organisatorische Veränderungen in der Stadtverwaltung vorgesehen. Für die Rentenberatung und die Aufgaben nach dem Asyl-bewerberleistungsgesetz wird künftig statt des Ordnungsamtes das Sozialamt zuständig sein. Für Ratsuchende hat dies aber keine Veränderungen zur Folge: Ansprechpartner und Räumlichkeiten im Zentralgebäude des Rathauses bleiben gleich.
(Meldung der Pressestelle der Stadt Marl)

Autor:

Kerstin Halstenbach aus Emmerich am Rhein

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