Schulen in Recklinghausen rüsten sich gegen Coronavirus
191.530 Euro für mobile Luftreinigungsgeräte
In Recklinghausen macht die Stadt den nächsten wichtigen Schritt, um in den Schulen mehr Schutz vor dem Coronavirus zu gewährleisten. Sie stattet ihre Lehrstätten mobilen Luftreinigungsgeräten aus.
Eine Umfrage bei den Schulen ermittelte insgesamt 58 notwendige Geräte für schwer zu lüftende Klassenräume und Schulmensen. Damit erhalten insgesamt 28 Schulen, von der Grundschule bis zum Gymnasium, mobile Luftreinigungsgeräte.
Grundschule Im Reitwinkel und Marienschule werden als erste ausgestattet
Die Auslieferung beginnt Anfang Februar mit der Grundschule Im Reitwinkel und der Marienschule an zwei Schulen in Recklinghausen-Süd, die zurzeit auch eine Notbetreuung organisieren.
„Ein mobiles Luftreinigungsgerät erhalten unter anderem Klassenzimmer, in denen nur Oberlichter oder kleine Fenster geöffnet werden können“, sagt Sozialdezernent Dr. Sebastian Sanders.
Eingesetzt werden mobile Raumluftreiniger der Firma Insensiv aus Bielefeld. Ausgestattet mit einem Hepa 13-Filter bereinigen diese Hochleistungsgeräte die Luft von kleinsten Aerosolen. Sie ersetzen jedoch nicht die allgemeinen Hygieneregeln, zu denen eben auch das regelmäßige Durchlüften aller Schulräume zählt.
Die Schulen werden in die Nutzung der Luftreiniger und den Filterwechsel, der in Abständen erfolgen muss, eingewiesen. Die Geräte werden einfach an einer üblichen Steckdose angeschlossen.
Die Kosten belaufen sich auf 191.530 Euro und werden zu 100 Prozent vom Land erstattet.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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