Lasst die Hunde toben in Marl
1160 Unterschriften für Spiel- und Begegnungswiese für Hunde und Halter
Was längst in viele Städten im Kreis für Hunde und ihre Besitzer angeboten wird, gibt's in Marl gerade mal in einem Gedankenspiel. Und das nicht von der Stadt, sondern von den bislang Leidtragenden: Eine abgezäunte Spielwiese für die besten Freunde des Menschen. Damit sie dort unangeleint toben können.
Deshalb setzt sich Dr. Harald Hutter und viele Mitstreiter für ein Terrain der Begegnung für Fellträger, aber auch für deren Menschen ein. Zumal es in ganz Marl verboten ist, die tierischen Begleiter von der Leine zu lassen.
Das Engagement der Hundeliebhaber hat sich gelohnt, denn die Petition, die Dr. Hutter dazu ins Leben gerufen hat (wir berichteten), übergab er jetzt an Michael Bach, allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters. Insgesamt 1160 Unterschriften kamen dabei zusammen. Nun entscheidet der Haupt- und Finanzausschuss (HuFA).
Die Unterschriftenaktion, die die Auslaufmöglichkeit für die Vierbeiner als Ziel hat, wurde im Februar von dem Marler gestartet.
HuFA befasst sich am 29. Juni mit Petition
Der übrigens selber stolzer Besitzer von vier Hunden ist. Unterstützt wird er von 1160 Bürgerinnen und Bürgern. Gemeinsam fordern sie einen „geschützten, großzügigen und eingezäunten Freilauf für alle Hunde in Marl“.
Der HuFA wird sich nun am 29. Juni mit dem Thema befassen. Auf der Tagesordnung stehen die Anregungen der Hunde-Initiative um Dr. Hutter sowie eine entsprechende Beschlussvorlage der Verwaltung. „Die Politik wird jetzt über die Unterschriftenliste entscheiden“, sagt Michael Bach.
Der HuFA tagt um 16 Uhr im großen Sitzungssaal im Marler Rathaus. Die Sitzung ist öffentlich.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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