100.000 Schweine sollen geschlachtet werden: Bürgerinitiative „Nein zur Westfleisch-Erweiterung“ übergibt Unterschriften an den Landrat
Die Bürgerinitiative „Nein zur Westfleisch Erweiterung“ hat vor der Kreistagssitzung, 3266 Unterschriften an den Landrat gegen die Erweiterung übergeben. Sie sammeln weiter und werden nicht aufhören gegen die Erhöhung der Schlachtzahlen in Oer-Erkenschwick zu kämpfen. Gegen Tierleid, schlechte Arbeitsbedingungen und Umweltbelastungen!
Sie sagen NEIN zur Westfleisch-Erweiterung in Oer-Erkenschwick und fordern die Kreisverwaltung des Kreises Recklinghausen auf, die Anträge, die die Firma Westfleisch Erkenschwick GmbH, im Rahmen der Kapazitätserweiterung von momentan 6500t Lebendgewicht/pro Woche (ca.55000 Schweine) in zwei Stufen auf 12000t Lebendgewicht/pro Woche (ca. 100000 Schweine) gestellt hat, nicht zu genehmigen.Wenn die Anträge der Firma Westfleisch genehmigt würden, würde in Oer-Erkenschwick der bundesweit zweitgrößte Schlachthof entstehen: Ein zweifelhafter Ruf für eine Kleinstadt!! Die Bedenken begründen sich sowohl im Leid der Tiere als auch in der Belastung der Anwohner und Umgebung: Belastungen des Straßenverkehrs durch das zu erwartende erhöhte Verkehrsaufkommen, Belastungen im Umweltbereich durch das nahezu verdoppelte Verkehrsaufkommen und die steigende Abwassermenge und psychische Belastungen für die Anwohner.
Glückliche Schweine - gibt es die noch? In der Massentierhaltung sind sie eingepfercht und sehen nur das eine Mal das Tageslicht, wenn sie zum Schlachthof gekarrt werden! Das Schweinefleisch ist mit Medikamenten belastet.
Schlimm wie wie heute am Fließband geschlachtet wird! Oft sind die Tiere gar nicht richtig betäubt wenn sie in die kochende Brühe kommen! Alles nur dafür, dass die Supermarkt-Kühltheken proppevoll sind!
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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