Verzehrverbot für Fische aus der Lippe aufgehoben

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Nach dem Fund von Quecksilber in der Lippe bei Dorsten im Rahmen einer polizeilichen Ermittlungsaktion Mitte August gibt es jetzt Entwarnung: Das Verzehrverbot für Fische aus dem Bereich Hervester Brücke flussabwärts ist aufgehoben.

Laboruntersuchungen bestätigen Unbedenklichkeit

Das Labor, in dem eigens für die Untersuchung gefangene Fische untersucht worden sind, teilte dem Kreis Recklinghausen am Freitagnachmittag mit: „Der festgelegte Höchstgehalt für Quecksilber im Muskelfleisch von Fischen wird in allen untersuchten Fischproben deutlich unterschritten. Somit ist der Verzehr der Fische im Hinblick auf die Quecksilberbelastung als unbedenklich einzustufen.“

Nach dem Quecksilberfund  waren weitere Fisch-Untersuchungen notwendig

Bei der im Rahmen einer polizeilichen Ermittlungsaktion am Mittwoch, den 14. August in der Lippe bei Dorsten gefundenen Substanz handelte es sich tatsächlich um Quecksilber. Die Substanz konnte noch am selben Abend aus der Lippe entfern werden.

Die vom LANUV und vom Lippeverband an der Fundstelle und im weiteren Lippeverlauf genommenen Wasserproben sind nunmehr analysiert. Die Ergebnisse geben keinerlei Hinweise auf eine außergewöhnliche Belastung des Lippewassers mit Quecksilber.

Kanufahren ist dort wieder möglich.

Im Einvernehmen mit den Kreisen Recklinghausen und Wesel können die vorsorglich getroffenen Einschränkungen des Gemeingebrauches in der Lippe damit wieder aufgehoben werden. Das bedeutet: Kanufahren ist dort wieder möglich.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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