Grünzug in Marl Polsum, Zerstörung statt Erholung
Im vergangenen Jahr wurde das Wäldchen Am Pastorat in der Polsumer Ortsmitte von Crossbikern zweckentfremdet: Es wurden Gehölze gerodet, Wege zerstört und künstliche Pisten angelegt, die kreuz und quer durch das Naherholungsgebiet führten. Zu Recht beschwerten sich die Anlieger über den unerlaubten Eingriff in die Natur. Der ZBH reagierte schnell, beseitigte alle Einbauten, räumte auf und pflanzte neue Gehölze. „Die Freude währt nur kurz“, beklagt Michael Lauche. „Wie wir jetzt sehen mussten, wurden die in den Radpisten gepflanzten Gehölze und Sträucher einfach herausgerissen.“ Diese Menschen haben leider kein Unrechtsbewusstsein, es wäre schön, wenn uns die Verursacher genannt werden, damit wir gegen sie ein Strafverfahren einleiten lassen können.“
„In das Wäldchen haben wir viel Zeit, Geld und Arbeit investiert“, sagt Michael Lauche. Der Allgemeine Betriebsleiter des ZBH staunt nicht schlecht über die Dreistigkeit, mit der die Mühen seiner Kollegen zunichte gemacht werden.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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