Baumschutzgruppe protestiert gegen Verwüstung im Naturschutzgebiet in der Haard.
In einer Anfrage an den Regionalverband Ruhr- RVR fordern Mitglieder der Baumschutzgruppe Vest eine Erklärung zu dem Kahlschlag im Naturschutzgebiet Brinksknapp in der Hardt.
"Mit der auf Infotafeln vom Landesbetrieb RVR- Ruhrgrün begründeten selektiven Entnahme von angeblich fremdländischen Bäumen sind wir nicht einverstanden", meint Christian Thieme, Sprecher der Baumschutzgruppe.
Weiterhin wird Auskunft über die genaue Menge, die Verwendung der gefällten Bäume sowie der Erlös nach Abzug der Rodungskosten nach NRW- Informationsfreiheitsgesetz verlangt.
Auf Info Blätter wurden die Abholzungen als Naturschutzmaßnahmen begründet und gerechtfertigt, in Wirklichkeit handelt es sich nach Meinung der Baumschützer um profitorientierte Forstwirtschaft die außerdem extrem klimaschädliche Auswirkungen auf das ökologische Gleichgewicht des Naturschutz-Gebietes zur Folge haben wird, so das einhellige Fazit der Baumschützer.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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