Auf den Mops gekommen

Ein Mops kommt selten allein: Zumindest wenn es nach Assen Dimitrov geht, der ein großes Treffen für die kleinen Fellträger organisiert. Fürs Bild posiert er mit Gastmops Fergie und seiner Tochter Gini, die Familienmitglied Mopsi fest im Griff hat.
  • Ein Mops kommt selten allein: Zumindest wenn es nach Assen Dimitrov geht, der ein großes Treffen für die kleinen Fellträger organisiert. Fürs Bild posiert er mit Gastmops Fergie und seiner Tochter Gini, die Familienmitglied Mopsi fest im Griff hat.
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Eigentlich dreht sich alles um kleine, gelbe Filzbälle im Leben von Assen Dimitrov. Keine große Überraschung, immerhin ist er nicht nur der Inhaber des „Tennis-Center Dimitrov“ in Marl-Brassert, sondern auch noch fürs Training der Racket-Schwinger verantwortlich. Doch seine größte Leidenschaft, bei der Assen Dimitrov förmlich verliebt die Augen verdreht, heißt Sir Archibald.
Na gut, auf den ersten Blick macht Sir Archibald nicht gerade die Figur eines Traummannes, auch sein adeliges Erscheinungsbild lässt zu wünschen übrig, doch sobald er mit seinen kugelrunden Augen in seinem zerknautschten Couchgesicht klimpert, ist es schon um einen geschehen. Das prompte Verlangen, ihn zu knuddeln, kommt fast willkürlich. Widerstand zwecklos!
Man ist auf den Mops gekommen.
Jetzt versteht man Assen Dimitrov, der übrigens seine vierbeinige Hoheit ganz bürgerlich, aber umso liebevoller Mopsi ruft und erklärt: „Es können gar nicht genug Möpse um mich herum sein.“ Kein bloßes Lippenbekenntnis, denn was der Tennislehrer sagt, das meint er auch so. Deshalb ist die Idee geboren, ein Mopstreffen zu organisieren: Frei nach dem Motto „Möpse dieser Welt vereinigt euch“ - und zwar auf der Terrasse seiner Gaststätte an der Brasserter Straße 124.
Und einen karitativen Charakter hat das gemeinsame Mops-Klönen ebenfalls: Der Erlös aus dem Verkauf des Kuchens geht an die Organisation Pro Mops. Diese hilft in Not geratenen Möpsen aus dem In- und Ausland, ein gutes Zuhause zu finden.
Ähnlich infiziert von den Falten-Trägern auf Pfoten ist auch seine Frau Mila, die ihrem Mann vor fünf Jahren unmissverständlich erklärte: „Der einzige Hund, der mir ins Haus kommt, ist ein Mops.“
Damit war der Weg frei zum ungetrübten Familienglück. Denn Assen Dimitrov gesteht: „Mopsi ist wie ein Kind für mich.“

Steckbrief: Aus China stammt vermutlich der Mops. Dort soll er vor rund 2000 Jahren aus doggeähnlichen Hunden herausgezüchtet worden sein. Er galt damals als Königshund, den nur Könige besitzen und anfassen durften. Er ist eine anerkannte englische Hunderasse.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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