WM-Albtraum: Ende, Aus, Jogi raus
Das soll’s jetzt gewesen sein mit dem WM-Sommermärchen im winterlichen Brasilien. Einfach so: Ende, Aus, Jogi raus.
Das geht gar nicht.
Das ist so, als würde man einem Süchtigen seine Glückskekse wegnehmen und ihn vertrösten, dass er sie nach einer kurzweiligen - vierjährigen - Entwöhnung wiederbekommt.
Vielleicht wollen wir die dann gar nicht mehr, vielleicht hat sich bis dahin unser Geschmack verändert und vielleicht wehen wir dann enthusiastisch unsere schwarz-rot-goldenen Relikte bei der - na ja - Schach-WM. Denn die hat stichhaltige Vorteile gegenüber den Jogi-Bären: Die findet schon wieder im nächsten Jahr statt.
Bei Pleite fliegt Deutschland übermorgen nach Hause
Und sollten die millionenschweren Beine unserer (noch) geliebten Leder-Treter morgen Abend nicht flink genug übers frisch gemähte Grün in Recife fliegen, dann ist der Super-Gau perfekt. Dann fliegen sie bereits übermorgen nach Hause!
Und was dann, was soll aus unserem leeren Leben werden?
Ach ja, da war noch was: Frau, Kind, Arbeit... Wo sind die bloß geblieben, wo find‘ ich die noch mal..?
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.