Wies'n-Gaudi: Haxen essen is nich, nur Haxen brechen
Eigentlich versuch‘ ich überhaupt nicht die Welt zu verstehen. Lieber wär‘s mir, wenn sie mich verstehen würde. Obwohl: Schwierig, selbst ich kapier‘ mich immer seltener.
Beispiel: Wie eine Ruhrpott-Weinkönigin nach endlosen Traubensaft-Verkostungen freue ich mich auf ein frisch o‘gezapftes Hopfen-Krügel bei den anstehenden feucht-fröhlichen Wies‘n-Gaudis.
Ja, normal ist das nicht für einen, der bei seiner Reise durchs Leben den Frühling so weit hinter sich gelassen hat, dass er ihn im Rückspiegel nicht mehr sehen kann. Und entsprechend nicht nur genug Quellwasser im Sinne des deutschen Reinheitsgebotes getankt hat, sondern auch Erfahrungswerte.
Will heißen: Nach einigen süffigen Blonden ist der Schaum nicht nur auf der Krone, er breitet sich bei mir im Kleinhirn aus. Das Große hab‘ ich unterwegs längst verloren. Haxen essen is dann au nimmehr, lediglich Haxen brechen. Den Spaß versteht doch keiner...
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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