Wer steckt seine Rotznase wo rein
Es gibt kleine Nasen, große Nasen, dicke Nasen, schmale Nasen, schiefe Nasen, Stupsnasen, Knollennasen, Pappnasen und penetrante Stinknasen. So unterschiedlich sie auch sein mögen, sie haben alle eines gemein: Eine Rotznase. Und das macht sie zu Leidensgefährten in diesen stürmischen, sonnendurchtränkten Schauertagen.
Denn sie triefen, triefen, triefen - und haben die Nasen voll davon. Aber, und das macht sie so alle individuell, jeder hat sein mehr oder minder originelles Mittel, damit umzugehen.
Eine unserer guten Feen in der Geschäftsstelle hängt an Traditionen, bleibt bei Altbewährtem: Dem handgebügelten, von Generationen von Nasen vererbten Leinentaschentuch. Die jüngeren Kollegen halten‘s mit der verschwenderischen, gleichwohl sauberen Einweglösung: Reinschnäuzen, wegwerfen.
Hochziehen und warten bis es wieder läuft
Ich dagegen bin für die Mehrfachaufbereitung - ganz ökologisch, kommt aus meiner Kinderzeit: Hochziehen und warten bis es wieder läuft.
Aber es gibt auch die, die scheinbar keine eigenen Taschentücher haben: Die stecken ihre Nase überall hinein...
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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