Für die Schwächsten im Marler Verkehr

Reflektierende Warnkragen für 748 Schulanfänger

Die Kleinsten sind im Straßenverkehr die Schwächsten. Und das gilt erst recht, wenn sie neue Wege beschreiten. Wie Schulanfänger. Deshalb setzt das Unternehmen Dekra seine Aktion „Sicherheit braucht Köpfchen“ fort und stattete stellvertretend für alle zukünftigen Erstklässler in Marl die Kinder des Mühlenkindergartens jetzt mit reflektierende Warnkragen aus. 

„Die Warnfarbe soll eine deutliche Mahnung an die Autofahrer sein, verstärkt aufzupassen und vorsichtig zu fahren“, erklärt Carsten Debler, Niederlassungsleiter der Dekra. Gemeinsam mit Bürgermeister Werner Arndt, Anne Weiser (Leiterin des Mühlenkindergartens), Jennifer Dengel (kommissarische Schulleiterin der Grundschule Sickingmühle) und Verkehrsplaner Udo Lutz von der Stadt Marl überreichte er die Sicherheitspakete an die zukünftigen Grundschüler. Mit großer Begeisterung streiften sich die Jungen und Mädchen sofort ihre leuchtend gelben Kragen über.

41 Kinder wurden 2019 im Marler Straßenverkehr verletzt

Die auffällige Farbe soll ein deutliches Signal im Straßenverkehr sein. Obwohl sich die Marler Unfallzahlen auf einem sehr niedrigen Niveau befinden, verletzten sich im vergangenen Jahr rund 41 Kinder im Straßenverkehr. Das sind elf Kinder mehr, als in 2018. Neun davon verunglückten auf ihrem Schulweg. „Ich finde es großartig, dass sich die Dekra für die Sicherheit der Schulkinder einsetzt. Denn Sicherheit ist das A und O“, lobt Arndt.

Bei der Dekra-Aktion „Sicherheit braucht Köpfchen“ wurden in den letzten 13 Jahren rund 8500 Erstklässler der 13 Marler Grundschulen mit roten Kappen oder gelben Kragen ausgestattet. Allein in diesem Jahr sind es 748 Vorschüler.