Radtourismus: Mit Rad und E-Bike durch das Ruhrtal
"Das ist ja einfach", freut sich Susanne Dudda, Mitarbeiterin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Die Service-Fachkraft des Hattinger LWL-Industriemuseums Henrichshütte hat eine neue Aufgabe dazu bekommen : Die Ausgabe von Miet-Fahrrädern. Denn das Mietradsystem "RevierRad" und der LWL sind nun Partner bei der Förderung des Radtourismus an der Ruhr.
Die Henrichshütte ist die 19. RevierRad-Station. Bei diesem Mietradsystem können im Internet Fahrräder - auch Tandems oder Trekkingräder - sowie das Zubehör wie Helme, Kindersitze oder Gepäcktaschen ausgeliehen und dann an einer der Stationen abgeholt und genutzt werden. Das Besondere: Die Räder können an jeder der Stationen, die im ganzen Ruhrgebiet verteilt sind, wieder abgegeben werden. "Schon vor dem offiziellen Start liegen die ersten Buchungen vor", berichtet Robert Laube, Leiter des LWL-Museums. "Der LWL baut sein Angebot für Radler seit Jahren aus." Gerade in Hattingen steigt die Nachfrage kontinuierlich. Fahrrad-Garagen und Werkzeug-Support gehören zu den Standards. "Der RuhrtalRadweg wird sehr gut angenommen", so Laube. "Dass wir nun neben normalen Rädern auch E-Bikes anbieten können, wird wohl auch ungeübte und ältere Menschen ermutigen, das wunderschöne Ruhrtal zu erradeln."
Die nächsten Revierradstationen in Nachbarschaft des LWL-Industriemuseums Henrichshütte sind derzeit die Zeche Zollverein in Essen sowie die Jahrhunderthalle in Bochum. "In Kürze wird das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten folgen", verspricht dessen LWL-Museumsleiter Michael Peters.
Informationen über Preise, die verschiedenen Fahrräder, die Ausleihbedingungen etc. erfahren Interessierte unter http://www.revierrad.de. Dort können die Räder auch online gebucht werden.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.