Radeln nach Zahlen in Marl und im Ruhrgebiet

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In Marl wurden jetzt Schilder des neuen  Radwegenetzes Ruhrgebiet aufgestellt.  Dank eines gut ausgebauten Radwegenetzes wird diese umweltfreundliche Art der Fortbewegung immer komfortabler. Der Regionalverband Ruhr (RVR) ergänzt seit einem Jahr die bestehende und landesweit einheitliche Fahrradwegweisung um eine Knotenpunktwegweisung nach niederländischem Vorbild. 

Zurzeit sind diese  zusätzlichen Wegweiser in Marl  zu sehen. 

Wegweiser sind durchnummeriert

Mehr als 250 rote „Knotenpunkte“ sollen künftig an Kreuzungen des Radwegenetzes in der gesamten Metropole stehen und zeigen, wo’s lang geht. Das Besondere: Die Wegweiser sind durchnummeriert. Dadurch müssen sich Radler künftig nicht mehr nur mit Kartenmaterial und an Ortsbezeichnungen orientieren. Es reicht, sich die Nummerierungen der Knotenpunkte zu merken. Beim Radeln nach Zahlen führt der Weg zum Beispiel vom Schiffshebewerk Henrichenburg – der Nummer 32 - zum Knotenpunkt 36, 38 und 39 (Rhein-Herne-Kanal) zum Museum Strom und Leben, dem Umspannwerk in Recklinghausen.

Radreiseregion Ruhrgebiet

Das leicht verständliche Wegweisungssystem soll das Interesse auswärtiger Radtouristen an der industriellen Kulturlandschaft zusätzlich ankurbeln. Das Ruhrgebiet ist heute schon die viertbeliebteste Radreiseregion in Deutschland und dieser Status soll mit dem Radeln nach Zahlen weiter ausgebaut werden.

radrevier.ruhr

Das neue Knotenpunktsystem ist ein wichtiger Baustein im radrevier.ruhr, der neuen Dachmarke für qualitätvolles Radeln in der Metropole Ruhr. Die Römer-Lippe-Route im nördlichen Ruhrgebiet, im Herzen die Route der Industriekultur per Rad und im Süden der RuhrtalRadweg bilden das radtouristische Kernnetz der Metropole Ruhr, das der RVR zusammen mit der Ruhr-Tourismus GmbH als zertifizierte Radreiseregion entwickelt.

Notrufsystem und  touristische Informationen

Die Knotenpunkte werden darüber hinaus mit einem Notrufsystem und mit touristischen Informationen ausgestattet. Im Regelfall steht an jedem Wegweiser eine Orientierungstafel mit Karte des Netzsystems und den Nummerierungen. Realisiert wird das Knotenpunktsystem im Rahmen des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogrammes des Landes NRW (RWP) zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur. Die Mittel kommen von Bund, Land und RVR.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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