Das Weihnachtsmärchen Kalif Storch wird vom Apollo-Theater im Marler Theater aufgeführt

Foto: Klaus Lefebvre
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Die Geschichte von Kalif Storch ist ein Kunstmärchen Wilhelm Hauffs aus dem Märchen-Almanach auf das Jahr 1826: Der Zauberer Kaschnur verwandelt den Kalifen Chasid in einen Storch. Dieser erringt am Ende seine menschliche Gestalt und seine Macht wieder und rächt sich am Zauberer.  Das Weihnachtsmärchen wird am 9., 10. und 11. Dezember im Theater Marl aufgeführt.

Das Märchen

Der Kalif Chasid zu Bagdad und sein Großwesir Mansor kaufen von einem Krämer ein Pulver, mit dem sie sich in Tiere verwandeln und deren Stimmen verstehen können. Allerdings verstoßen die beiden gegen die Auflage, nicht lachen zu dürfen. Sie müssen Störche bleiben, weil sie durch das Lachen den Zauberspruch vergessen haben, der sie wieder in Menschen zurückverwandelt hätte: „mutabor“ (lat. „ich werde mich verwandeln“). Der Kalif bemerkt dann, dass sie auf seinen alten Feind, den Zauberer Kaschnur, hereingefallen sind, als dessen Sohn die Herrschaft des Kalifen unter dem Vorwand übernimmt, dass dieser gestorben sei. Daraufhin begeben die zwei sich auf eine Reise, auf der sie die Eule Lusa kennenlernen und sich mit ihr verbünden. Diese gibt sich als eine ebenfalls vom Zauberer verwunschene Prinzessin zu erkennen, die nur durch eine Heiratserklärung wieder in ihre menschliche Gestalt zurückverwandelt werden könne. Unter der Voraussetzung, dass einer der beiden – trotz ihrer Gestalt als hässliche Eule – um ihre Hand anhalten muss, zeigt sie den beiden den geheimen Treffpunkt des Zauberers und seiner Verbündeten. Dort berichten die Anwesenden von ihren Untaten, und die beiden Störche können das benötigte Zauberwort in Erfahrung bringen, ohne bemerkt zu werden. Endlich zurückverwandelt kehren der Kalif und seine zwei Begleiter nach Bagdad zurück, wo der illegitim als Kalif amtierende Sohn des Zauberers vom Thron gestürzt und nun seinerseits in einen Storch verzaubert wird. Der Zauberer wird erhängt, und Chasid ist wieder Kalif von Bagdad. Die schöne Lusa bleibt an seiner Seite.

Das Stück wird vom Apollo-Theater (Siegen) aufgeführt

nach dem Märchen von Wilhelm Hauff
in einer Fassung von Werner Hahn
mit Isabella Leicht, Mathias Kopetzki,
Peter Clös, Marie-Theresa Lohr,
Najib El-Chartouni, Torben Föllmer, Fynn Engelkes
Regie: Michael Bleiziffer,
Dramaturgie/Produktionsleitung: Werner Hahn
Musik: Petra Fierlbeck
Ausstattung: Lisa Bäcker,
Choreografie: Celine, Danielle und Hugo Reindt
Bühnenbild und Kostüm: Theater Hagen

Foto: Klaus Lefebvre
Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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