Chemiepark Marl
Chlorwasserstoff ausgetreten - niemand wurde verletzt
Aus noch ungeklärter Ursache kam es am Dienstag, 26. November, um 22:50 Uhr in einer Produktionsanlage der VESTOLIT GmbH im Chemiepark Marl zu einem Austritt von Chlorwasserstoff. Die ausgetretenen Dämpfe wurden von der Werkfeuerwehr mit Wasserwerfern niedergeschlagen. Am Mittwoch, 27. November, um 3:15 Uhr war der Produktaustritt gestoppt.
Personen kamen nicht zu Schaden und es bestand zu keiner Zeit Gefahr für die umliegende Bevölkerung. Die Behörden wurden informiert.
Die VESTOLIT GmbH betreibt im Chemiepark Marl die größte vollintegrierte PVC-Produktion Europas und ist Rohstofflieferant für Anwendungen wie PVC-Fensterprofile, Tapeten, Bodenbeläge und Kfz-Unterbodenschutz.
Chlorwasserstoff ist ein farbloses, ätzendes Gas mit stechendem Geruch. Es führt zu Reizungen der Augen, Haut und Atemwege. Chlorwasserstoffgas bildet mit Wasser Salzsäure, die auch in der Natur, beispielsweise als Magensäure vorkommt. Im Chemiepark Marl wird Salzsäure als Einsatzstoff für die Herstellung vieler Zwischen- und Endprodukte verwendet.
(Quelle: Chemiepark Marl/ Standortkommikation)
Autor:Lokalkompass Marl aus Marl |
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