139.754 Euro für den Club

Zahltag für Marler Mini-Golfer

Auf dieser Anlage haben schon mehrere Generationen versucht, die bockige kleine Kugel in das winzige Loch im Beton zu zwingen. Die Minigolf-Anlage in Brassert darf getrost als Marler Kultur- und Freizeitgut bezeichnet werden. Umso wichtiger, dass das Land NRW für ihren Erhalt einen satten Scheck vorbeischickt.

139.754 Euro kassiert der Mini Golf-Club-Marl aus dem Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“. Mit dem Geld sollen die Gehwege, die Beleuchtung und die Bahnen der Anlage ausgebessert werden.
Geholfen bei der erfolgreichen Bewerbung für die Förderung hat dem Verein der Verband und die Stadtverwaltung Marl. Bürgermeister Werner Arndt: „Mit der Förderung erhöht der Club die Attraktivität seines Sportangebotes und setzt zugleich ein solides Fundament für weiteres bürgerschaftliches Engagement."

Sechs weitere Vereine aus Marl hoffen ebenfalls noch auf eine Finanzspritze vom Land. Denn die Stadt empfahl der Staatskanzlei die folgenden Projekte: SSV Marl-Hamm (Sanierung der Sportstätte), TG Hüls, TC Marl (Sanierung der Hallen), Kanu-Club Hamm-Marl (Sanierung des Vereinsheims), Bürgerbad Loemühle (Sanierung des Kinderbeckens) und VfL Hüls Kanu (Dachsanierung und Heizungsanlage).
„Der Stadtsportverband hat große Anstrengungen daran gesetzt, das Förderprogramm im Sinne seiner Mitgliedsvereine transparent und gerecht umzusetzen“, so Werner Arndt. „Alle Anträge wurden in erster Linie aus sportlicher Sicht im Vorstand einstimmig beschlossen.“

Mit dem Programm „Moderne Sportstätte 2022“ werden Investitionsmaßnahmen zur Modernisierung, Instandsetzung, Sanierung, Ausstattung, Entwicklung, zum Umbau und Ersatzneubau von Sportstätten und -anlagen gefördert. Insgesamt stattliche 300 Millionen Euro stehen dafür zur Verfügung. mapy