Wochenendführungen auf der Zeche Zollern

In der neuen Sonderausstellung "Das ist kolonial." finden am Wochenende verschiedene Führungen für Kinder und Erwachsene statt.
Foto: LWL/ Philipp Harms
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt an diesem Wochenende zu verschiedenen Führungen in sein Dortmunder Museum Zeche Zollern ein.

Am Samstag (6.7.) beginnt um 12 Uhr ein geführter Rundgang durch die Sonderausstellung "Das ist kolonial. Westfalens (un)sichtbares Erbe". Ausgehend von den Ergebnissen einer partizipativen Ausstellungswerkstatt aus dem vergangenen Jahr beschäftigt sie sich mit den Spuren des Kolonialismus in Westfalen-Lippe. Künstlerische Arbeiten und Interviewprojekte erläutern nicht nur die historischen Zusammenhänge, sie beziehen auch aktuelle Perspektiven ein. Im Rahmen der Führung erfahren Interessierte mehr über die Verknüpfung von Geschichte und Gegenwart. Im Anschluss findet in der Ausstellung um 14 Uhr die performative Führung "Sand of Times" statt. Gifty Wiafe (Schauspielerin) und Emmanuel Edoror (Schauspieler, Tänzer und Choreograph) nehmen ihre Gäste mit auf eine emotionale Reise zwischen Tanz, Theater und Dialog und eröffnen so neue Sichtweisen auf die Inhalte der Ausstellung.

Um 15 Uhr bietet das Museum eine naturkundliche Exkursion zur Halde Zollern an. Unter dem Titel "Zollern natürlich" lernen Teilnehmende Wissenswertes über Tiere und Pflanzen, die sich mit der Zeit in der ehemaligen Industrielandschaft angesiedelt haben. Für die Exkursion wird festes Schuhwerk empfohlen.

Sowohl Samstag (6.7.) als auch Sonntag (7.7.) öffnet um 11.30 Uhr und 13 Uhr die Untertagewelt "Montanium" ihre Pforten. Der nachgebaute Streckenabschnitt auf dem Zechenplatz ermöglicht dank audiovisuellen Projektionen und originalem Interieur Einblicke in die Arbeitswelt unter Tage. Neben dem regulären Museumseintritt muss für die Teilnahme ein Führungsentgelt von 2 Euro bezahlt werden.

Sonntag (7.7.) beginnt um 13 Uhr außerdem eine Kinderführung durch die Sonderausstellung "Das ist kolonial.". Im Mittelpunkt stehen dabei Schwarze Menschen, die während der Zeit des Kolonialismus in Westfalen gelebt haben. Anhand ihrer Geschichten lernen Kinder ab sieben Jahren in Begleitung eines Erwachsenen spielerisch, warum es wichtig ist, auch heute noch über das Thema (Post)Kolonialismus zu sprechen.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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