War Kalkriese der Ort der Varusschlacht? Kostenloser Vortrag des LWL-Römermuseums

Seit 30 Jahren erforschen Archäologen Kalkriese. Mehr als 7.000 römische Funde sind dabei bis heute ans Tageslicht gekommen.
Foto: Varusschlacht im Osnabrücker Land - Museum und Park Kalkriese
  • Seit 30 Jahren erforschen Archäologen Kalkriese. Mehr als 7.000 römische Funde sind dabei bis heute ans Tageslicht gekommen.
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Am Freitag (29.11.) lädt das Römermuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Haltern am See Interessierte zu einem kostenlosen Vortrag ein. Dr. Stefan Burmeister, Leiter der Sammlung "Varusschlacht im Osnabrücker Land" des Museums und Parks Kalkriese, gibt ab 20.30 Uhr einen Überblick über 30 Jahre archäologische Forschung an diesem außergewöhnlichen Fundort. Wegen Umbauarbeiten im LWL-Römermuseum findet der Vortrag in der Stadtsparkasse Haltern statt.

Die Suche nach dem Ort der Varusschlacht dauert an: Seit 30 Jahren erforschen Archäologen Kalkriese. Mehr als 7.000 römische Funde sind dabei bis heute ans Tageslicht gekommen. Vieles spricht dafür, dass Kalkriese der Ort der tragischen Schlacht zwischen Römern und Germanen war. Doch auch Zweifel an dieser Deutung stehen im Raum.

Der Archäologe Burmeister zeigt die grundlegenden Probleme bei der historischen Interpretation des Fundplatzes auf und gibt Einblicke in die Forschungsarbeiten der vergangenen 30 Jahre. Die jüngsten Untersuchungen geben Anlass, die Fundregion im Osnabrücker Land neu zu denken. Sie sind ein "work in progress", bei dem die Zuhörer und Zuhörerinnen an diesem Abend dabei sein können.

Der Vortrag findet im Anschluss an die Mitgliederversammlung des Vereins der Freunde und Förderer des Westfälischen Römermuseums Haltern statt.
Veranstaltungsort ist die Stadtsparkasse Haltern, Koeppstraße 2 in 45721 Haltern am See.

Das LWL-Römermuseum bleibt bis zum 13. Januar 2020 wegen Umbauarbeiten geschlossen. Dann erstrahlt das Foyer in neuem Glanz: Der Shop wird vergrößert und der Kassenbereich behindertengerecht umgebaut. Das Museum ist in dieser Zeit aus organisatorischen und sicherheitstechnischen Gründen leider nicht zugänglich.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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