Vorgeschmack auf kunstreichen Frühling in der Martin-Luther-King-Schule in Marl Hüls
Das Skulpturenmuseum Glaskasten ist in seinem Übergangsquartier in der Martin-Luther-King-Schule angekommen und präsentiert sich der neuen Nachbarschaft in Hüls mit einem vielfältigen Frühjahrsprogramm. Am 30. April ist es dann so weit: Das Museum öffnet mit der ersten Ausstellung des Künstlers Christian Odzuck für Besucherinnen und Besucher seine Türen. Bereits im März sind Interessierte zu thematischen Kunstführungen unter freiem Himmel, Radtouren zu Marler Kunstorten und Kinderworkshops eingeladen.
Nachbarschaft im Übergangsdomizil willkommen heißen
„Ich freue mich, dass es bald losgeht und wir unsere neue Nachbarschaft und weitere Gäste im Übergangsdomizil willkommen heißen dürfen“, so Museumleiter Georg Elben. Das Skulpturenmuseum Glaskasten starte seine Ausstellungstätigkeit auf der Georg-Herwegh-Straße 67 am Samstag, 30. April, mit den raumgreifenden Skulpturen des Künstlers Christian Odzuck, „die die Grenzen zwischen Kunst und Architektur neu verhandeln.“ Kunstliebhaber und interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Arbeiten des deutschen Bildhauers in ebenerdigen ehemaligen Klassenräumen in der Martin-Luther-King-Schule bis zum 31. Juli bestaunen. „Die Räume wurden für unseren Zwischenstopp renoviert und erinnern durch ihre große Fensterfront an das Grundkonzept des ehemaligen Glaskastens“, erklärt Elben.
Frühjahrsprogramm mit Führungen, Kinderworkshops und Co.
Bereits jetzt bietet das Skulpturenmuseum jeden Sonntag kostenlose Führungen zum Thema „Kunst in der Stadtmitte“ an, die ab Sonntag, 13. März, mit wöchentlichen Themenführungen ergänzt werden. Jeweils um 15.30 Uhr wird sich auf die Suche nach Skulpturen und architektonischen Besonderheiten in der neuen Nachbarschaft des Museums begeben. Auch Radtouren, bei denen Marler Kunstorte gemeinsam er„fahren“ werden, hat das Skulpturenmuseum in Kooperation mit der insel-VHS organisiert. Die Führungen per Fahrrad finden am 19. März, 2. und 30. April sowie am 7. Mai jeweils um 14 Uhr statt. Treffpunkt ist die Skulptur „Non Violence" auf dem Creiler Platz.
Graffiti- und Malerei-Workshops für Kinder und Jugendliche
Das Skulpturenmuseum setzt am neuen Standort in Marl-Hüls auch auf eine enge museumspädagogische Zusammenarbeit mit den Schulen vor Ort. So wurde ein kostenloser Graffiti-Workshop für Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 17 Jahren organisiert. An vier aufeinanderfolgenden Dienstagen (ab 8. März) erlernen Teilnehmende die Grundlagen des Graffitis und schaffen eigene Werke. In den Osterferien (12. bis 14. April) findet ein Malerei-Workshop für Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 14 Jahren statt.
Weitere Highlights:
Ein weiteres Highlight im Frühjahrprogramm ist die Aktion anlässlich des Internationalen Museumstages (15. Mai). Ziel des Museumstages ist es, auf die Museen in Deutschland und weltweit aufmerksam zu machen. Das Skulpturenmuseum beteiligt sich am Aktionstag mit kurzen Sonderführungen durch die Ausstellung und die neue Nachbarschaft. Am 11. Juni ist ein buntes Sommerfest geplant. Mit einem kulturellen Programm für Jung und Alt will das Skulpturenmuseum den erfolgreichen Umzug sowie die Ankunft in Marl-Hüls gebührend feiern.
Anmeldungen sind erforderlich
Anmeldung für die Führungen mit dem Rad sowie die Kinderworkshops nimmt das Skulpturenmuseum Glaskasten während den Öffnungszeiten (dienstags bis freitags 11 bis 17 Uhr und samstags und sonntags 11 Uhr bis 18 Uhr) unter der Telefonnummer (02365) 99-2257 entgegen. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Website unter www.skulpturenmuseum-glaskasten-marl.de.
Übergangsort in der Martin-Luther-King-Schule
Nach 40 Jahren hat das Skulpturenmuseum seinen Standort in der Stadtmitte aufgrund der umfangreichen Sanierung des denkmalgeschützten Rathauses verlassen. Jetzt setzt es seine Aktivitäten vorübergehend am temporären Übergangsort in der Martin-Luther-King-Schule fort. Voraussichtlich 2024 wird das Marler Museum eine neue Heimat am kulturellen Begegnungs- und Erlebnisort Marschall 66 finden, benannt nach dem ehemaligen Marler Stadtplaner Günther Marschall. Bis dahin wandern die Kunstwerke in ein Depot nach Münster. Dort stehen dem Skulpturenmuseum rund 200 Quadratmeter große Räume beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe zur Verfügung.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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