Theater Marl stellt neuen Spielplan vor
Schauspiel, Musik und Comedy: Mit einer bunten Tüte an kulturellen Leckereien will das Theater Marl jetzt den Appetit auf den neuen Spielplan wecken und ab September den Hunger nach Kulturerlebnissen stillen. Die Präsentation des Spielplans findet in diesem Jahr in Form eines kreativen Filmes statt.
Saisoneröffnung im Spätsommer
Die Marler Theater-Saison soll im Spätsommer eröffnet werden. „Hoffentlich mit einem Theatersaal voller Publikum, wenn die Corona-Situation es zulässt“, erhofft sich Theaterleiter Cornelius Demming. Auf eine Präsentation der Spielzeit 2021/22 im großen Stil musste auch in diesem Jahr verzichtet werden. „Gerne hätten wir zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer zur Spielzeitpräsentation in den Reihen des Marler Theatersaals begrüßt, doch jetzt haben wir uns eine spannende Alternative überlegt“, erzählt der Theaterleiter. In einem Kurzfilm führt Cornelius Demming die Zuschauer hinter die Kulissen des Theaters: Er berichtet aus der Garderobe und dem Theaterkeller. Mit Ausschnitten der Trailer zu den Schauspielstücken erhalten die Zuschauerinnen und Zuschauer einen Vorgeschmack auf das neue Programm.
„Von der Sagenwelt bis hin zum Kleinganoventum"
„Von der Sagenwelt des Mittelalters bis hin zum Kleinganoventum des Ruhgebietes ist in der kommenden Spielzeit alles dabei“, so Demming. Auf das vielfältige Angebot für Jung und Alt, das das Theater Marl mit dem neuen Spielplan bereit hält, freut sich auch Andreas Steinberg, Amtsleiter für Kultur und Weiterbildung: „Ich drücke alle Daumen, dass wir im Spätsommer in unserem Theater, das zu den wichtigsten kulturellen Einrichtungen der Stadt Marl zählt, coronakonform wieder Veranstaltungen anbieten und Publikum empfangen können.“
Progammhighlights
Die Spielzeit 2021/22 wird mit dem „Musikladen – Eine musikalische Wundertüte“ eröffnet. Die Show ist angelehnt an die gleichnamige TV-Sendung aus den 70er-Jahren und lässt die Herzen der Oldie-Liebhaber höher schlagen. Mit „Der Fall Collini“ bringt das Theater Marl ein Justizdrama nach der Erzählung des bekannten Bestsellerautors und deutschen Juristen Ferdinand von Schirach auf die Bühne. Thema ist die Pflichtverteidigung eines Mörders, mit der ein Junganwalt betraut wird. Im Januar dürfen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer auf „Bang Boom Bang“ freuen, eine Gangsterkomödie nach dem gleichnamigen Ruhrpott-Kultfilm von Peter Thorwarth.
Berühmtheiten aus der deutschen Schauspiel-Szene
„Peterchens Mondfahrt“ richtet sich an Kinder ab vier Jahren und erzählt die Geschichte über die Freundschaft des Maikäfers Sumsemann mit den mutigen Geschwistern Peter und Anneliese. Das Weihnachtsmärchen ist die erste professionelle Eigenproduktion in der Geschichte des Theater Marl und wird im Dezember und Januar insgesamt zehn Mal zu sehen sein. Auch Berühmtheiten aus der deutschen Schauspiel- und Comedy-Szene kommen in der kommenden Spielzeit nach Marl. Neben Jochen Busse und Hugo Egon Balder in „Komplexe Väter“ sind unter anderem Sebastian Pufpaff, Frank Goosen, Hardy Krüger jr., Muriel Baumeister und Axel Pape im Theater zu Gast.
Weiterführende Informationen:
Das Programmheft der neuen Spielzeit 2021/22 steht nicht nur digital zur Verfügung. Am Samstag zwischen 14 und 18 Uhr kann das gedruckte Heft vor dem Theater kontaktlos und coronkonform abholt werden, ab Montag dann jeweils zwischen 16 und 18 Uhr. Karten für die Veranstaltungen können aktuell noch nicht erworben werden. Im Stadtinformationsbüro i-Punkt besteht jedoch die Möglichkeit, sich telefonisch (02365/ 99-4310) oder per E-Mail (i-Punkt@marl.de) über verschiedene Produktionen zu informieren oder sich vormerken zu lassen. Zudem liegt am i-Punkt zu den Öffnungszeiten des Marler Stern das Spielzeitheft aus, der i-Punkt selbst ist jedoch geschlossen.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.