Theater Marl präsentiert „Der kleine Spatz vom Bosporus“

Foto: © Franziska von Schmeling

Es wird musikalisch im Theater Marl: Am Donnerstag, 11. November, inszeniert das Theater im Pumpenhaus aus Münster das Stück „Der kleine Spatz vom Bosporus“ auf der Studiobühne. Tickets für die Vorstellung um 19.30 Uhr sind ab sofort im i-Punkt erhältlich. Es gilt die 3G-Regel.

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Nicht nur in Frankreich haben sie einen singenden Spatz, sondern auch in der Türkei. Sezen Aksu heißt die Volksheldin aus Sarayköy und die ist ein echtes Phänomen: Türken und Kurden, Rechte und Linke, Frauen mit Kopftuch und ohne pilgern zu ihren Konzerten. Minik Serҫe wird die Diva noch heute zärtlich genannt, „kleiner Spatz“. Und das, obwohl sie schon seit mehr als 40 Jahren im Geschäft ist. Die Lieder Sezen Aksus begleiten im neuen Stück von Tuğsal Moğul nun eine Frau, die ihre Wurzeln sucht. Geboren in Ostberlin, als Tochter eines türkischen Vaters, der zur Sehnsuchtsfigur wird. Die Ereignisse setzen eine Reise in Gang, die quer durch Europa und tief in die deutsch-türkische Geschichte führt. Theatermacher Moğul (Halbstarke Halbgötter, Auch Deutsche unter den Opfern) bringt dabei die verbindende Kraft der Musik zum Klingen und schafft mit dem Spatz einen Brückenschlag zwischen den Kulturen. Aksu selbst sagt: „Jeder sollte singen. Singen ist gut für die Gesundheit“.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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