Sphärische Klänge im Europäischen Friedenshaus
Womit haben Sie den Regen gemacht? – Wie ist der Klangvorhang entstanden? – Können Sie die Schalen noch einmal zum „Brummen“ bringen? Diese und viele Fragen mehr stürzten auf Jessica Burri ein, als die letzten Töne ihres Konzerts im Europäischen Friedenshaus in Marl verklungen waren.
Auf Einladung des Heimatvereins Marl gab die Recklinghäuser Künstlerin ein eindrucksvolles Konzert, das sie „Musik der Sphären“ nannte. „Das Friedenshaus in Marl ist optimal für Vorführungen wie diese geeignet“, war Jessica Burri nach der Vorstellung von der Akustik und von den aufmerksamen Zuhörern begeistert. Und so beantwortete sie auch bereitwillig die Fragen aus dem Publikum. „Der Regen wird mit diesem Holz erzeugt, in dem kleine Körner sind und den Klangvorhang bewege ich mit meinem Knie“, führte die Sopranistin die für das Publikum ungewöhnlichen Instrumente wie Dulcimer – ein altenglisches Saiteninstrument -, Klangschalen, Holz-Okarina und verschiedene Flöten noch einmal vor.
In ihrem musikalischen Vortrag entführte Jessica Burri die Zuhörer in eine Welt sphärischer Klänge: Klagende Weisen eines Vogels, helle und dunkle Töne aus Klangschalen, das Plätschern von Wasser – Augenblicke, in denen man die Augen schließt und die Kraft der Töne und der Stimme der Künstlerin auf sich wirken lässt.
Autor:Peter Hofmann aus Marl |
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