Sonderausstellung "Zu Tode gesiegt" plant das LWL-Römermuseum in Haltern am See

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Von Juni bis Oktober 2016 wird das LWL-Römermuseum den römischen Feldherrn Germanicus und die Grenze am Rhein zum Thema machen ("Zu Tode gesiegt").Die Einstellung der Germanienkriege 16 n. Chr. darf als Wendepunkt der römischen Okkupationsversuche und damit der Weltgeschichte angesehen werden.

Nach der Varusniederlage überschritt Tiberius im Jahre 11 n. Chr. mit aufgestocktem Heer den Rhein. Germanicus führte in der folgenden Zeit von 14-16 n. Chr. das Heer regelmäßig und zunehmend tiefer nach Germanien hinein.

Diese Rachefeldzüge richteten sich in erster Linie gegen Arminius und dessen Verbündete. Trotz zahlreicher militärischer Einzelerfolge gelang es den Römern nicht, ihre Herrschaft rechts des Rheins wiederherzustellen. Die Ausstellung wird zum Beispiel die wichtigsten Militärstützpunkte im Nordwesten des Reiches und die Flottenbauprogramme vorstellen. Hier werden Ausrüstung, Bewaffnung, allgemeine besiedlungsgeschichtliche Aspekte sowie die schwierigen verwandtschaftlichen Verhältnisse zwischen Angehörigen verschiedener germanischer Stämme dargestellt.
Ein Ausblick in die europäische Geschichte unter dem Motto: "was wäre geschehen, wenn" bilden den welthistorischen Rahmen dieses Themas.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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