Radeln am Kanal - Vom LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg zum Dortmunder Hafen

Die Radtour mit Herbert Niewerth startet und endet am Schiffshebewerk Henrichenburg.
Foto: LWL / Julia Gehrmann
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  • hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Industriegeschichte einmal anders erleben: Immer am Dortmund-Ems-Kanal entlang bis zum Dortmunder Hafen führt die Radtour, zu der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (20.10.) von 11 bis 18 Uhr einlädt. Die 35 Kilometer lange Fahrt leitet der ehemalige Museumsleiter Herbert Niewerth, der sich noch im Vorstand des Fördervereins engagiert.

Los geht es um 11 Uhr am Eingang des LWL-Industriemuseums Schiffshebewerk Henrichenburg. Unterwegs gibt Niewerth viele Informationen über die Geschichte des ersten Ruhrgebiets-Kanals, den Kaiser Wilhelm II. 1899 eröffnet hat. Bis 1938 folgten dem Dortmund-Ems-Kanal weitere künstliche Wasserstraßen in der Region.

In Dortmund angekommen, erkunden die Teilnehmer:innen mit dem Rad den Dortmunder Hafen, der Europas größten Kanalhafen ist. Die Tour macht beim Alten Hafenamt und beim neuen Container Terminal Dortmund (CTD) Station. Zur Pause mit Picknick (bitte selber mitbringen) bieten sich die Grünanlagen des Fredenbaum-Parks an. So gestärkt treten die Radlerinnen am frühen Nachmittag den Rückweg an.

Zurück im Schiffshebewerk besucht die Gruppe die Sonderausstellung "Ship Ahoy! Seefahrtsgeschichten aus fünf Jahrhunderten". Die Schau zeigt Fotos alter Grabplatten, Grabstelen und Grabsteinen von Kapitänen und Commandeuren der friesischen Inseln in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden. Sie erzählen von den Abenteuern, die die Seefahrer erlebten, vom Walfang in der Arktis ebenso wie von Reisen in die Karibik, nach Nord- oder Südamerika. Die Fotografin Annet van der Voort hat die abgebildeten Schiffe mit Meeres- und Himmelsbildern so kombiniert, dass sie wieder zu segeln scheinen. Abgerundet wird die Ausstellung mit Informationen zu den Fahrten und den Familien der Kapitäne, die ein facettenreiches Bild der Seefahrt vom 16. bis zum 20. Jahrhundert ergeben.

Kosten für die Radtour inkl. Museumseintritt: 12 Euro pro Person. Anmeldung bis 17.10. erforderlich unter der Telefonnummer 02363 9707-0 oder per E-Mail unter: schiffshebewerk@lwl.org.

Die Radtour kann nur bei einer Teilnehmerzahl von mindestens fünf Personen stattfinden.

Die Höchstteilnehmerzahl ist zwölf Personen.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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