PROGRESS: Künstler:innengespräch mit Stefanie Klingemann, Sebastian Freytag und Georg Elben
Anlässlich der aktuellen Ausstellung Stefanie Klingemann: PROGRESS veranstaltet das Skulpturenmuseum Marl am Mittwoch, den 29. Mai 2024 um 18 Uhr, ein Künstler:innengespräch zwischen Stefanie Klingemann, Sebastian Freytag und Georg Elben. Gemeinsam sprechen sie über ihre künstlerische Vorgehensweise in Marl und unterschiedliche Formen und Herausforderungen in der Kooperation mit öffentlichen Akteur:innen.
Wie sich an den Veränderungen der Ausstellung innerhalb der Laufzeit beobachten lässt, befindet sich
Stefanie Klingemanns
Arbeitsweise in stetigem Wandel. Ihre Arbeiten sind interdisziplinär und ortsspezifisch. Oft bedingen sie den Austausch mit ihrem Publikum oder finden in Zusammenarbeit mit anderen Künstler:innen statt. Diese kollaborative Praxis zeigt sich besonders stark in dem von Stefanie Klingemann zwischen 2010 und 2020 herausgegebene Künstler:innenmagazin MOFF – KünstlerInnen im Gespräch. Dieses funktionierte wie ein OFFspace – ein Ausstellungsraum außerhalb institutioneller Strukturen und formalen Vorgaben – in Magazinform. Inhaltlich konzentrierte sich MOFF auf die Künstler:innenszene des Rheinlandes, stellte in Gesprächen ausführlich künstlerische Positionen und Arbeitsweisen vor und brachte pro Ausgabe eine speziell produzierte Künstler:innenedition hervor.
Der Kölner Künstler Sebastian Freytag,
der am 29. Mai 2024 mit Stefanie Klingemann und Georg Elben im Skulpturenmuseum sprechen wird, arbeitete in der Vergangenheit mehrfach mit Stefanie Klingemann zusammen. 2016 war er Teil der 13. MOFF-Ausgabe und entwickelte hierfür die Arbeit Kunststein. In Marl ist Sebastian Freytag spätestens seit der temporären Installation seiner Arbeit Res Publica auf der Freifläche des ehemaligen Hallenbades präsent, die im Rahmen eines Forschungsprojektes zur Kunst am Bau in Marl als Teil des Stadtbesetzungs-Projektes des Kultursekretariats NRW Gütersloh realisiert wurde. Freytag studierte Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf sowie Philosophie und Kunstgeschichte an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Seit 2018 lehrt er an der Universität Siegen und ist seit 2022 Vertretungsprofessor am Institut fü ;r Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Duisburg-Essen. Er lebt und arbeitet in Köln.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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